Baubeginn für Wohnheim
Im Oktober letzten Jahres wurde im WK 2 auf einer freien Fläche in der Dahlienstraße der Grundstein für ein Wohnheim für schwerstmehrfach behinderte und geistig behinderte Kinder und Jugendliche gelegt. Nach jahrelangem Warten auf diesen Tag waren besonders die Leiterin des Eigenbetriebes Städtische Behindertenhilfe, Frau Dr. Margret Koczulla und die beiden Beigeordneten Herr Dr. Engelbert Lütke Daldrup und sein Amtskollege Burghard Jung erfreut, dass es endlich losgehen konnte.
Auf Grund fehlender Fördermittel lag dieses positive Projekt, übrigens der erste Neubau, schon mehrere Jahre in der Schublade. Der Baudezernent Dr. Lütke Daldrup wies in seiner Rede zur Grundsteinlegung darauf hin, dass neben dem Abriss in Grünau auch Projekte wie dieser Neubau, Bestandteil des Stadtumbaues sein müssen.
Dadurch werden sich auch die Lebensbedingungen für die 40 Kinder und Jugendlichen, die bisher im Grünauer Neptunweg und
im Miltitzer Martinsheim leben, erheblich verbessern. Man hoffe, dass man sich in einem Jahr in dem hauptsächlich aus Holz
gestalteten Wohnheim und der großzügig angelegten Freianlage zur Einweihung wiederträfe und mit den Jugendlichen deren
Einzug feiern könne.
UWe
Gedankenspiele
Wie in der LVZ zu lesen war, will die Genossenschaft Pro Leipzig 200 unsanierte Wohnungen in Grünau abreissen lassen: Alte Salzstraße 125-129 und Alte Salzstraße 157-167. Die Wohnungen in der Alten Salzstraße 125-129 sollten allerdings schon im vorigen Jahr abgerissen werden (genauso wie die Karlsruher Straße 28-34). Für die Alte Salzstraße 157-167 war bisher der Umbau mit Aufzugseinbau und Grundrissänderung geplant. Als Grund wurde die fehlende Kreditfinanzierung durch die Bank genannt.
Auch bei der LWB gäbe es
»Gedankenspiele«
drei 9-Geschosser abzureissen (Brambacher Straße 2 und 6, und Jupiterstraße 39,
insgesamt 345 Wohnungen), dafür wolle man aber drei andere 9-Geschosser im Titaniaweg nicht abreissen. Die drei Objekte
liegen allerdings nicht in ausgewiesenen Umstrukturierungsgebieten und der Abriss sei keineswegs beschlossene Sache.
Das Planungsdezernat hat eine Vorlage für die Sitzung des Stadtrates am 23. Februar erarbeitet, die Fördermittel
für den Abriss freimachen soll.
Lutz Rodenhauser