Schülerzeitung
Projekt auch am »Klinger«
»Wie sollen wir das denn alles schaffen?!«
, fragen sich meine Mitschüler aus der Klasse 8/1, nachdem
wir uns soeben für die Teilnahme an einem Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung entschieden haben. Wir
müssen eine Jugendseite für die Zeitung erstellen, und ich selbst bin ein wenig ratlos, wie wir dieses Mammutprojekt
innerhalb von knapp vier Monaten bewältigen sollen.
Als Erstes stellen wir ein Konzept auf; das ist immer das Beste, wenn man viele Dinge koordinieren muss. Jeder soll erst mal in verschiedenen Zeitungen nach interessanten Artikeln suchen, diese bewerten und anschließend werden sie gemeinsam ausgewertet, damit wir erkennen, für was sich Jugendliche eigentlich so interessieren. Danach geht es daran, einen eigenen Text zu einem beliebigen Thema zu verfassen. Die besten Manuskripte werden dann von der LVZ und uns ausgewählt und auf dem Computer zu einer Zeitungsseite zusammengestellt.
Das klingt schön einfach, denken wir, doch es läuft längst nicht so reibungslos ab, wie wir planen: Die Zuarbeiten
werden nicht immer pünktlich abgegeben, einige Hindernisse bezüglich der Umsetzung sind zu bewältigen, nicht alle sind
konzentriert bei der Sache und es schleichen sich Fehler ein, so dass die Zeit viel zu schnell vergeht, zumal wir auch noch
anderes zu tun haben. Die Uhr in unserem Deutschzimmer, weiß mit schwarzen Zeigern, wird zu unserem
»Feind«
und wir schaffen es fast nicht mehr bis zum Abgabetermin.
Doch es wird alles gut und wir können mit unserer Arbeit am Wettbewerb teilnehmen. Wir sind gespannt. Unsere Bemühungen
haben sich gelohnt: Wir haben den 3. Preis gewonnen, 250 Euro! »Was machen wir denn jetzt damit?«
Doch
es wird uns schon noch etwas einfallen, vielleicht das nächste Projekt finanzieren? Auf alle Fälle haben wir etwas gelernt:
Nicht aufgeben und etwas zuverlässiger werden...
Nicole Helms