Grün-As

Praktikum

Liebe Leserinnen und Leser, zunächst möchte ich mich einmal vorstellen: Meine Name ist Nicole, ich bin 17 Jahre alt und eine echte Grünauerin. Ich besuche das Berufliche Gymnasium in Probstheida und habe ein zweiwöchiges Praktikum beim »Grün-As« gemacht. Wie ich zu dem Praktikum gekommen bin und warum ich gerade eines beim »Grün-As« machen wollte? Das kann ich Ihnen verraten: Erst einmal möchte ich sagen, dass Journalistin einer meiner Berufswünsche ist. Schon in der Mittelschule engagierte ich mich für eine Schülerzeitung. Alles schön und gut. Durch einen Kumpel kam ich auf die Idee, beim »Grün-As« mal nachzufragen, denn da ich eine waschechte Grünauerin bin, kann überhaupt nichts schief gehen.

Gesagt getan, rief ich an, schrieb eine ausführliche Bewerbung und wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Mit großer Aufregung ging ich hin und ... ich wurde genommen. So begann ich mein Praktikum. Ich verfasste einen Artikel über Hockey, machte eine Umfrage zum Umzug des Klingergymnasiums - beide Artikel sind demnächst hier zu finden - recherchierte und erledigte noch viele andere interessante Aufgaben einer Journalistin.

Das Praktikum war für mich eine sehr schöne Zeit, da ich mir für meinen Artikel ein eigenes Thema aussuchen durfte, selbstständig recherchieren und fotografieren konnte. Bei Problemen oder Fragen konnte ich Frau Naceur, bei der ich mich an dieser Stelle für ihre freundliche Art und Ausdauer mit mir bedanken möchte, jederzeit ansprechen. Sie zeigte mir Fehlerquellen in meinen Artikeln und brachte mir neue Ausdrucksweisen bei. Die Arbeit beim Grün-As zeigte mir einige wissenswerte Einblicke in die Arbeit bei einem Stadtteilmagazin.

Jetzt sehe ich Grünau mit anderen Augen, denn ich habe gemerkt, dass hier auch eine ganze Menge los ist, wenn man nur richtig die Augen aufmacht. Ich meine damit nicht nur viele kleine Veranstaltungen, sondern auch die ernsten Konflikte und Veränderungen, die in unserem Grünau passiert sind und passieren werden. Ganz besonders möchte ich auf den eventuellen Umzug des Klinger-Gymnasiums hinweisen. Zu diesem Thema möchte ich nur sagen, dass es wichtig ist, für seine eigene Meinung zu kämpfen und nicht so schnell aufzugeben. Doch es ist sehr hilfreich, wenn man den Konflikt auch mal aus der Sichtweise des anderen sieht, sich in diese Lage hineinversetzt, was nicht leicht ist, und auch Kompromisse eingeht...

Nicole Nelling
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