Grün-As
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»Ein Mieter hat sich schon dreimal bei mir bedankt«

Nachgefragt bei: WOGETRA-Mitarbeiterin Nadja Küchler

Im WK 5.2 hat sich im Laufe des Jahres einiges verändert. In den Sommermonaten brach die WOGETRA im Bereich Ulmer-/ Heilbronner Straße zwei Häuser mit insgesamt 102 Wohnungen ab und wertete parallel dazu ihre angrenzenden Bestände auf. »Grün-As« sprach mit Mitarbeiterin Nadja Küchler über den Verlauf der Umbauarbeiten. Sie war für die Baubetreuung in diesem Bereich zuständig und hatte ihr Büro direkt vor Ort.

Klaudia Naceur
Das Thema Abriss hat ja in der Vergangenheit immer mal wieder für Unmut bei den Grünauern gesorgt. Mussten Sie sich viel Kritik am Vorhaben der WOGETRA anhören?
Nadja Küchler
Durch eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Mietern und frühzeitige Informationen konnten wir dafür sorgen, dass der Umzug weniger unangenehm ist. Denn vor allem ältere Menschen fühlen sich oftmals mit so einer Veränderung überfordert und entwickeln gewisse Ängste. Die konnten wir ihnen aber glücklicherweise durch Umzugshilfen und soziale Betreuung nehmen.
Klaudia Naceur
Sie konnten die meisten Bewohner als Genossenschaftsmitglieder behalten und diese sogar in Ihre umliegenden Bestände lenken. Wie ist Ihnen das gelungen?
Nadja Küchler
Mit intensiver und individueller Beratung. Viele wollten unbedingt hier bleiben und wir konnten ihnen adäquaten, beziehungsweise noch besseren Wohnraum anbieten. Denn die WOGETRA hat zuvor in unmittelbarer Nähe ihre Bestände teilweise durch Aufzugsanbauten, Balkone, Grundrissanpassungen oder neuen Fassadenanstrich enorm aufgewertet.
Klaudia Naceur
Aber nicht nur die Häuser - im Außenbereich hat sich auch einiges getan...
Nadja Küchler
Das ist richtig. Die beiden entstandenen Freiflächen sind mittlerweile begrünt und mit jungen Bäumen bepflanzt. Man erkennt kaum noch, dass da mal ein Haus stand. Im ehemaligen Karree der Heilbronner Straße haben wir im Zuge des Abbruchs und der brandschutztechnischen Maßnahmen den Hof neu gestaltet. Ein Weg, der gleichzeitig als Feuerwehrzufahrt genutzt werden kann, Sichtschutzwände für die Mietergärten, ein kleiner Spielplatz mit Pergola wurden angelegt und auch hier haben wir neue, stärkere Bäume gepflanzt.
Klaudia Naceur
Wie gefällt es den Anwohnern?
Nadja Küchler
Die Resonanz war überwiegend positiv. Kritik gab es kaum, im Gegenteil: Ein Mieter hat sich sogar schon dreimal bei mir bedankt.
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