Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen (2 DVDs)
Die Leinwand-Adaption von Twilight, Stephenie Meyers Vampir-Romanzen-Bestseller, richtet sich an dessen Hauptzielgruppe:
Mädchen, deren Vorstellung vom Traumprinzen in einem grüblerischen, blassen, untoten Teenager besteht, der sie von einem
Moment zum nächsten umbringen könnte. Die frisch zugezogene Bella Swan (Kristen Stewart) findet einen solchen Prinzen eher
faszinierend als furchterregend, als sie in die regnerisch-graue Stadt Forks im Bundesstaat Washington zieht, um dort bei
ihrem Vater (Billy Burke), dem örtlichen Sheriff, zu leben, welcher sich über eine Reihe von
»Tierattacken«
wundert. An ihrem ersten Schultag scheint Bella ihren Schulkameraden Edward (Robert
Pattinson) im Labor (äußerlich) abzustoßen.
Doch es stellt sich heraus, dass ihr Blut für diesen Vampir seine spezielle »Sorte Heroin«
darstellt
und er sich durch die Tatsache, dass er sich zurückhalten muss, sie nicht zu töten, unwiderstehlich zu ihr hingezogen
fühlt. Ob er sie aus den üblichen Gründen gut findet oder nur wegen ihres für ihn besonders süßen Dufts wird im Buch nur am
Rande angesprochen und kommt auf der Leinwand noch weniger deutlich rüber - nichtsdestotrotz verliebt sich Bella
hoffnungslos in Edward, was sie in Gefahr bringt, als ein paar herumstreunende Vampire in der Stadt auftauchen, von denen
es einer ganz besonders auf sie abgesehen hat. Twilight unter der Regie von Catherine Hardwicke (
»Thirteen«
) hat einige lustige Momente, von denen nicht alle beabsichtigt sind, und die Besetzung von
Stewart bis hin zu Bellas in sich selbst zurückgezogener Freundin Jessica (Anna Kendrick) ist überaus gelungen.
Leider ist Pattinson dabei das schwächste Glied in der Kette. Obwohl er sicher das richtige Aussehen für die Rolle mitbringt, hätte sein Edward eine zusätzliche Dosis Testosteron vertragen können (Pattison, der Engländer ist, klingt im Original irgendwie nach James Dean). In den Szenen, wenn er über die Versuchung redet, jene zu töten, die Bella etwas antun wollen oder durch einen Wald huscht und sie warnt, wie gefährlich er ist, wirkt er eher wie ein jaulendes Hundebaby als wie ein ausgewachsenes Monster. Die gute Nachricht ist: seine Chemie mit Stewart (vor allem in ihrer großen Kussszene) stimmt, und das ist nun mal das, was für Twilight-Fans wirklich zählt. Ellen A. Kim
Willkommen bei den Sch'tis
Ein Südfranzose im französischen Norden ist noch schlimmer als zwei Münchner in Hamburg. Geradezu unvorstellbar - und
unglaublich komisch Der Postbeamte und Südfranzose Philippe Abrams (KAD MERAD) wird unfreiwillig versetzt - zu den
»Sch'tis«
, wie die Nordlichter wegen ihres Dialekts genannt werden. Zwei Welten prallen aufeinander!
Schnell merkt Philippe, dass er den Sch'ti-Dialekt zwar überhaupt nicht versteht, die Menschen aber unglaublich herzlich
sind! Allen voran der Postbote Antoine (DANY BOON), der bald sein bester Freund wird.
Die herrlich respektlose Komödie brachte es auf über 20 Millionen Besucher, brach damit alle Zuschauerrekorde und ist
der erfolgreichste französische Film aller Zeiten! Kein Geringerer als »Stromberg«
-Star CHRISTOPH MARIA
HERBST übernimmt die Stimme des französischen Comedians und Regisseurs Dany Boon in der deutschen Fassung.
Freuen Sie sich auf eine hinreißend quirlige, sympathisch warmherzige Culture-Clash-Komödie der besonderen Art, die
entwaffnend charmant regionale Vorurteile ad absurdum führt. Bald sprechen auch Sie »Sch'ti«
!
Wetten?