Grün-As

Wüstenbilder und andere Ausstellungen in Grünau

Ausstellung in der Pauluskirche

Im Februar dieses Jahres begaben sich die Grünauer Kirchgemeinden Paulus und St. Martin auf eine ökumenische Studienreise nach Jordanien und damit auf die Spuren des Mose, der im 13. Jahrhundert vor Christus der Sklaverei in Ägypten entfloh und über den Sinai und das Ostjordanland (Wadi Rum und Wadi Musa) zum Berg Nebo zog um dem Volk den Weg ins »gelobte Land« zu eröffnen.

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Wüstenbilder aus Jordanien (siehe auch Coverfoto dieser Ausgabe)

Auch für den christlichen Glauben hat diese Wanderung eine entscheidende Bedeutung, prägte sie doch wesentlich alle drei monotheistischen Weltreligionen. Darüber hinaus fand der Landstrich auch in Überlieferungen anderer Völker Beachtung - so in Zeugnissen der Römer, Osmanen, Araber und der hiesigen Kreuzfahrer. Die 37-köpfige Reisegruppe unter Leitung von Pfarrer Matthias Möbius machte aber nicht nur eine Exkursion in die Geschichte des Landes, sondern lernte auch das neuzeitliche, aufstrebende Jordanien kennen, erlebte den scheinbaren Widerspruch zwischen städtischer Moderne und Beduinen leben in der Wüste und bestaunte atemberaubende Landschaften.

Letztere hat der begeisterte Hobbyfotograf Matthias Möbius in spektakulären Bildern festgehalten und für seine Gemeinde sowie Besucher zu einer Ausstellung zusammengestellt. Diese ist noch bis zum Januar 2013 in den Räumlichkeiten der Pauluskirche zu sehen.

kmn / Pf. Matthias Möbius

32. Modellbahn-Ausstellung

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Modellbahn-Ausstellung

Volldampf und freie Fahrt für kleine Züge, heißt es wieder vom 31. Oktober bis 4. November im Freizeitclubhaus »Völkerfreundschaft« in der Stuttgarter Allee 9. Die Ausstellung ist von Mittwoch bis Sonnabend von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, dem 4. November, stehen von 10 bis 16 Uhr die Türen für einen Besuch offen.

Harald Kirschners "Traum und Tristesse" - Vom Leben in der Platte

Als persönlich "Betroffener" und zugleich professioneller Beobachter dokumentiert Harald Kirschner seit 1981 die Entwicklung von Leipzig-Grünau. Mit der Kamera hielt er die euphorische Aufbruchstimmung der ersten Jahre fest, das Bemühen der Menschen, dem Leben in Grünau Individualität zu verleihen. Die Bilder offenbaren die Mängel der Planwirtschaft, die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im "real existierenden Sozialismus", aber auch die Umbrüche 1989/1990 und zeigen dabei viel Sympathie für die Menschen, die im Mittelpunkt zahlreicher Arbeiten stehen. Die Ausstellung ist noch bis zum 4. November im Allee-Center zu sehen.

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