Mobilitätsstationen
Nowak fordert gerechte Verteilung in der ganzen Stadt und abgestimmte Kombi-Tickets
»Es ist sehr erfreulich, dass der Freistaat Sachsen die Verknüpfung von Bus und Bahn mit Leihfahrrädern und Carsharing mit über einer
Million Euro Fördermittel unterstützt. Stadt Leipzig und die beteiligten Unternehmen müssen nun dafür sorgen, dass alle Stadtteile ausgewogen
beteiligt werden«
, sagte Nowak, der nächstes Jahr für die CDU im Leipziger Westen und Südwesten das Landtagswahl-Direktmandat zurück
gewinnen will.
»Wer heute in Grünau oder Klein- und Großzschocher nach Teilauto-Stationen sucht, findet grade mal zwei - eine am Alleecenter und eine
am Adler. Nextbike unterhält dort überhaupt keine Standorte. Dabei bieten sich grade Grünau und der Leipziger Südwesten für diese Art der Mobilität
gradezu an. In unmittelbarerer Umgebung gibt es beispielsweise viele Naherholungsgebiete, wo man mit dem Fahrrad sehr viel weiter kommt. Die
Attraktivität eines solchen kombinierten Verkehrs wird in Grünau mit der Wieder-Inbetriebnahme der S1 im Rahmen der Citytunnel-Eröffnung noch
steigen.«
»Wenn jetzt mit staatlichen Fördermitteln diese Mobiltätsstationen gebaut werden, dürfen diese nicht nur in den In-Vierteln Schleußig,
Plagwitz, Südvorstadt und der Innenstadt entstehen«
, meint Nowak. »Stadt Leipzig, LVB, nextbike und Teilauto sind in der
Pflicht, diese öffentlichen Fördermittel gerecht in der ganzen Stadt einzusetzen. Hier darf kein Viertel hinten runter fallen, schon gar nicht der
bislang unterversorgte Leipziger Westen und Südwesten. Das ist auch aktive Stadtentwicklung.«
Wichtig sei auch eine abgestimmte Kombi-Ticket-Lösung. »Dass die LVB ein Ticket aus einer Hand anbieten wollen, ist sehr richtig.
Dabei darf es aber nicht nur neue Lösungen geben. Neue Kunden sind wichtig. Aber man darf nicht die treuen Bestandskunden außen vor lassen. Wer
jetzt schon eine Monatskarte hat, dem sollten attraktive Ergänzungsangebote gemacht werden«
, meinte Nowak, der selbst Inhaber einer Umwelt
Card der LVB ist und das Angebot daher aus eigener Anschauung kennt.
»Derzeit kann man übrigens keine Zeitkarte kaufen, um jeden Tag das eigene Fahrrad mitzunehmen. Wer Fahrrad, Bus und Regionalzug/SBahn
kombinieren will, muss zusätzlich zur eigenen Zeitkarte jeweils pro Fahrt eine eigene Karte für das Rad lösen. Das werden wenige machen. Es wäre in
Bussen und Bahnen aber auch schwierig, weil, anders als in Zug und S-Bahn, nicht genügend Platz für die Räder ist.
Wenn jetzt nicht nur die Zahl der Fahrradverleihstationen erweitert wird, sondern auch noch ein unkompliziertes, aufeinander abgestimmtes und wirtschaftlich attraktives Bezahlsystem für alle Bestandteile des Weges entsteht, dann werden die Fördermittel des Freistaates Sachsen für die neuen Mobilitätsstationen gut investiertes Geld sein«, sagte Landtagskandidat Andreas Nowak.
Info: CDU Leipzig