Grün-As

Stadtumbau Grünau II

Neues aus dem Schönauer Viertel

Auch, wenn es nach außen nicht den Anschein hat, im Schönauer Viertel geht’s voran! Am 12. Juni 2002 gab Herr Dr. Engelbert Lütke-Daldrup, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau, seine Zustimmung zu neuen Konzepten. Da die derzeitige Marktlage größere Bauaktivitäten momentan nicht zuläßt, will nun die Stadt, ohne das Gesamtkonzept aufzugeben, in Teilen individuellere Bebauungskonzepte fördern:

  • Im Baufeld zwischen dem Alleenweg und der Arnstädter Kehre sollen 5 Doppelhäuser errichtet werden.
  • Nördlich des Eisenberger Rings sind Grundstücke (zwischen 400 und 480 qm) für eine bauträgerfreie individuelle Einzelhausbebauung im Angebot.
  • Für den Bereich östlich des Nordhäuser Wegs wurde ein Konzept für 11 freistehende Einfamilienhäuser entwickelt. Die moderne aufeinander abgestimmte Architektur ist individuell und flexibel gestaltbar mit Wohnflächen von 80 bis 160 qm. Die Grundstückesgrößen liegen zwischen 300 und 450 qm.

BildEin vom Architekturbüro Lang für den Nordhäuser Weg konzipiertes Haus. Foto: KommunalKonzept GmbH

Die neuen Konzepte werden von den jeweiligen Planern bzw. Vermarktern über den Info- Pavillon (Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag jeweils von 14 - 17.00 Uhr) am ehemaligen Eingang zur Kaserne an der Lützner Straße präsentiert.
Die Grundidee der Stadt Leipzig zur Aktivierung des freigewordenen Geländes zwischen dem WK 5.1 und dem WK 7 war, den Bewohnern aus der »Platte« im Grünen unter Beibehaltung des liebgewonnenen Umfelds ein eigenes Zuhause preisgünstig zu ermöglichen. Der jetzt eingeschlagene Weg, auch eine etwas individuellere Bebauung bzw. Einzelhäuser bauen zu können, soll die bisherige Palette der bauträgergebundenen Bebauung erweitern.

Für viele Grünauer stellt sich die Frage, was mit den ehemaligen Stabsgebäuden passiert. Sie sollen vorläufig erhalten bleiben. Durch einen Umbau dieser Gebäude eröffnet sich der Stadt eine kostengünstige Möglichkeit, Gemeinbedarfseinrichtungen zu schaffen. So soll unter anderem in einem der Stabsgebäude das Stadtarchiv untergebracht werden. Wenn sich die Vermarktung der Grundstücke im Entwicklungsgebiet wieder belebt, werden die Einnahmevoraussetzungen geschaffen, um diese Zukunftsvision kostengünstig zu realisieren. Dann wird es auch möglich sein, die halbfertige Anlage um den zentralen Teich als Grünanlage zu gestalten und der Öffentlichkeit zugängig zu machen.
Hehr / Molik

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