Grün-As

In der Rolle der »omnipotenten Alleskönner«

Reflexionen zu Geschichte und Gegenwart Mobiler Jugendarbeit in Leipzig

Dieses Buch ist vor allem der Versuch, Geschichte und Gegenwart zu reflektieren. Dies scheint auch deshalb so wichtig zu sein, da es oft Kontakte mit Kolleg/inn/en gibt, die neu ins Arbeitsfeld starten und dabei teilweise nur unbefriedigende Rahmenbedingungen vorfinden. Die Tatsache, dass der Handlungsansatz Mobile Jugendarbeit im Rahmen der Ausbildung an den Fachhochschulen noch immer kaum eine Rolle spielt, macht den Einstieg in den Arbeitsalltag nicht leichter.

Mit diesem Buch wird der Versuch gewagt, eben jenen Sozialarbeiter/inne/n eine Orientierung zu geben und sie zu ermutigen, ihre Grenzen gegenüber den Auftraggebern, der Öffentlichkeit und sich selbst zu definieren und zu erkämpfen. Es gibt natürlich eine ganze Reihe wissenschaftlicher und auch praxisorientierter Veröffentlichungen. Deshalb findet man in diesem Buch wenige theoretische Ausführungen und statt dessen die Beschreibung der Entwicklung eines Projektes, mit einem hohen Alltagsbezug, mit seinen Problemen und den dazugehörigen Lösungsversuchen.

Es gibt es viele Beispiele dafür, dass Mobile Jugendarbeit funktioniert und erfolgreich ist. Dazu zählt auch ein Projekt, das nun seit über zehn Jahren im »Dschungel« der Jugendhilfe agiert und dabei so manche Erfolgsgeschichte zu erzählen hat: die Mobile Jugendarbeit Leipzig e.V.

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