Weihnachtliches Märchen
NEUTECTA verteilte vorweihnachtliche Geschenke
Zuerst holt sich Frau Schneider (l.) bei Regina Söhl ihre
Kaltmiete…
Am 17. Dezember des alten Jahres machten es sich die Mitarbeiter der »NEUTECTA
Grundbesitzgesellschaft mbH«
zur Aufgabe, die Mieter der Zingster Straße zu
beschenken. Mit Glühwein und Stollen sorgten sie für einen wohligen Empfang und dann galt es,
40 000 € an rund 200 Mieter zu verteilen. So wie Frau Schneider aus der Zingster Straße
28, machten sich viele Leute auf den Weg, um pünktlich 10.00 Uhr den versprochenen Betrag einer
Kaltmiete bei Hausverwalterin Regina Söhl und ihren Kollegen abzuholen.
Eigentlich war das Geschenk eher eine Belohnung, welche für vertragsgemäße Mietzahlung in
Aussicht gestellt wurde. Zu Jahresbeginn 2003 hatten die Mieter die Möglichkeit, sich am
»Treuebonus«
und »Reparaturrabatt«
zu beteiligen, oder auch nur eine
der beiden Aktionen wahrzunehmen.
…dann freut Sie sich bei Glühwein und Stolle darüber.
Ungläubig ob der gewaltigen Summe der zurückgezahlten Mieten fragt man sich, wie das gehen
soll. Zumal immer wieder andere Wohnungsgesellschaften wegen wirtschaftlicher Probleme den
Standort Grünau aufgeben müssen. »Das ist ganz einfach«
, erklärt Frau Söhl. »Nichts ist so
teuer wie ein Leerstand in den Häusern. Das können wir uns einfach nicht leisten.«
Ergo: Mieter
müssen mit bestimmten Angeboten gelockt und gehalten werden. Da ist es auch möglich, dass am
Nikolaustag ein Stollen vor der Tür der Mieter liegt, oder zum Jahreswechsel eine Überraschung
winkt. Auch der Reparaturrabatt erfüllt seinen Sinn. Durch eine Vereinbarung verpflichtet sich
der Mieter, alle anfallenden Reparaturen, die laut Mietvertrag von ihm zu entrichten sind, zu
veranlassen. Je nach Mietdauer gibt es dann bis zu 3 Nettokaltmieten zurück. Damit ist
garantiert, dass die Wohnungen immer im einwandfreien Zustand bleiben und nicht vernachlässigt
werden.
Die Großzügigkeit rentiert sich auf jeden Fall und es wäre wünschenswert, dass eine solch
innovative Idee aufgegriffen wird und Schule macht.
Klaudia Naceur