Grün-As
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28.2.2004: Tag der Offenen Tür

im Georg-Christoph-Lichtenberg-Gymnasium

»Können wir Ihnen helfen?«, so wurden die Besucher gleich am Eingang von den Info-Girls Katja, Josie, Victoria und Kathrin begrüßt. Auf einem grünen A4-Blatt (Grün - die Farbe der Hoffnung) gab es eine Übersicht, wer sich wo vorstellte. Hm, das war nicht zu schaffen in den drei Stunden - das sah ich gleich: 26 Angebote. Und so habe ich die öffentliche Proben der Theatergruppe mit der »Kaffeekantate« und die Probe der Keyboard-AG verpasst; habe es nicht geschafft, im Chemielabor testen zu lassen, ob ich blaues Blut habe; die Sketche »Boogaloo« und »Fahrender Schüler im Paradies« und vieles andere konnte ich mir auch nicht ansehen. Sch…ade.

Im einem der drei Computer-Kabinette war ich und erfuhr von Herrn Knospe und Herrn Rodigast: Für 175.000 € wurde das Gymnasium mit 3 Computerkabinetten, 73 Rechnern, Scannern, Farblaserdruckern, 2 Digitalkameras und 4 Informatiklehrern ausgerüstet (gab’s die Lehrer jetzt kostenlos dazu?, Informatik studiert haben jedenfalls 3 von ihnen, in Chemnitz). Die Schule ist komplett vernetzt, alle Schüler haben eine e-mail-Adresse (wanderndes Benutzerprofil) und das Ganze läuft über den LINUX-Server. In vier Fünftel aller Klassenzimmer steht ein Computer.

Dass diese Computer genutzt werden, konnte ich in der Ausstellung der Klasse 7/III über die Nibelungen feststellen, die Schüler haben gekonnt im Internet recherchiert, um Informationen zu erhalten. Mehrere Schautafeln zu Themen wie: »Die Orte der Nibelungensage« oder »Das Leben im Mittelalter« wurden so gestaltet. Sogar ein Siegfried-Helm konnte probiert werden. In anderen Räumen: die Ausstellung von Schülerarbeiten - ein Kunstgenuss. Nie hätte ich gedacht, dass man aus Schuhen derartig spannende Kunstwerke machen kann. Selbstporträts von einer unglaublichen Ausdrucksstärke, Stillleben und, und, und.

Bei der Sprechergruppe war ich noch: 7 junge Damen der 11. Klasse, die schon viele Programme zusammengestellt haben und deren neues Programm mit Texten über kleine Kinder, Tiere und einen kleinen König gerade auftrittsreif ist - hallo, liebe Kindergärten und Grundschulen, anrufen im Lichtenberg-Gymnasium und ein schönes Programm anfordern - eure Kinder haben mit Sicherheit viel Spaß daran!

Wer an diesem Samstag in der Mannheimer Straße war, der hat gemerkt: die Schüler fühlen sich hier zu Hause. Im Lateinzimmer fand ich dazu den passenden Spruch: »Ubi bene, ibi patria« wurde zu »Ubi Penne, ibi patria« - »Wo die Schule ist, dort bin ich zu Hause«.
Sylvia Kolbe

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