Schulanfang ist wie Silvester
Der Beginn eines neuen Schuljahres ist zu vergleichen mit Silvester. Man verabschiedet sich von Altvertrautem und erwartet mit Spannung, was da kommen mag. Zum Glück wird der Wechsel von alt zu neu nicht so abrupt vollzogen wie zur Jahreswende. So haben die Lehrer sechs Wochen Zeit von der alten Klasse Abschied zu nehmen, sich zu erholen und mit vielen Ideen auf die neue Klasse zuzugehen. Im neuen Schuljahr sind viel Engagement und Teamarbeit gefragt, um den ab diesem Schuljahr geltenden neuen Lehrplan einzuführen und den Schulbeginn für die Jüngsten mit Erfolgserlebnissen zu versüßen.
Die »Verbesserte Schuleingangsphase«
in nunmehr allen Grundschulen wird
es ermöglichen, die Lernausgangslage eines jeden Neuanfängers weitestgehend genau zu erfassen
und somit jeden Schüler an seinem Leistungsstand »abzuholen«
. Mit meiner
Kollegin Frau Skrapek werde ich im Schuljahr 2004/ 2005 22 Schülerinnen und Schülern das Lernen
lernen. Durch die Doppelbesetzung in einigen Unterrichtsstunden wird es möglich sein, in
Werkstatt- und Stationslernen sehr differenziert auf die Besonderheiten unserer Schützlinge
einzugehen und individuelle Förderung anzubieten.
Wichtig für den Lernerfolg der kleinen Ranzenträger ist nicht nur deren Motivation, sondern
auch das Interesse ihrer Eltern am neuen Alltag. Ich freue mich in diesem Sinn sowohl auf 22
neugierige Kinderaugenpaare, als auch interessierte und aufgeschlossene Elternteile.
Grit
Sichting, Lehrerin, 80. Grundschule
Anmerkung der Redaktion: Die Bilder zum Thema Schulanfang, auf dieser und den folgenden Seiten, stammen zum Teil noch aus der DDR-Zeit und stehen nur thematisch im Zusammenhang mit den Texten.
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