Süßes, sonst gibt’s Saures
Halloween - das amerikanische Fest, das ursprünglich aus Irland stammt, ist ein alter
keltischer Brauch. Die Kelten feierten schon vor vielen hundert Jahren das Ende des Sommers und
den Beginn der dunklen Monate und glaubten, dass die Seelen der Toten die Erde besuchen.
Deshalb die gruseligen Verkleidungen. Die ausgehöhlten Kürbisse, die in dieser Zeit zu sehen
sind, sollen die bösen Geister vertreiben.
Auch in unserem Wohngebiet setzt sich dieses Fest immer mehr durch und so standen am 31.
Oktober bei Einbruch der Dunkelheit viele kleine Geister, Gespenster, Hexen und Teufelchen an
unseren Türen und forderten: Süßes, sonst gibt’s Saures!
Obwohl viele von uns bestimmt völlig ahnungslos und mit diesem Brauch noch nicht vertraut
sind, waren die Beutel der Kinder reichlich gefüllt. Und weil sicher auch im nächsten Jahr
wieder kleine Geister an den Türen klingeln werden, sollte man sich unbedingt vormerken, Süßes
zu kaufen - sonst gibt’s Saures!
Steffi Schmeißer