Schulwegsicherheit an der Lützner Straße
Als eine der beiden Hauptverkehrsachsen von Grünau bewältigt die Lützner Straße wochentags
täglich fast 26.000 Fahrzeuge, Pkw wie Lkw. Eine Herausforderung also für diejenigen, welche
zum Beispiel an der Straßenbahnund Bushaltestelle »Am Kirschberg «
diese Straße Tag für Tag und
ohne Querungshilfen in der Nähe überschreiten müssen. Gerade diese Haltestelle wird morgens
und nachmittags von vielen Schülern genutzt, und leider kam es hier bereits zu Unfällen.
»Das Problem ist, dass die Bushaltestelle der Linien 61 und 65 für Kraftfahrer zu spät oder
gar nicht zu erkennen ist«
, so Herr Drößler von der Filatow-Schule für Blinde und Sehschwache.
Er war es, der auf einer von mir organisierten Diskussionsveranstaltung mit dem damaligen OBM-Kandidaten
Burkhard Jung in Grünau auf diese Gefahr aufmerksam machte. Weiter fügt Herr Drößler hinzu: »Es
geht nicht nur um unsere sehbehinderten Schüler, sondern auch um viele Schüler des Max-Klinger-Gymnasiums
und des Montessori-Schulzentrums, welche an dieser Haltestelle umsteigen.«
Jürgen Wesser, SPD-Stadtrat für Grünau, nahm das Anliegen nun auf. »Da der Bereich bisher
nicht im Programm Schulwegsicherheit enthalten ist, hat meine Fraktion in der letzten Ratssitzung
beantragt, kurzfristige Möglichkeiten zur Erhöhung der Schulwegsicherheit am Kirschberg zu prüfen
und umzusetzen«
, erklärte Wesser, der die Fortschritte im Auge behalten wird. Auch Jungs
Schulverwaltungsamt nahm den Hinweis sehr ernst und führte mit Herrn Drößler bereits eine
Ortsbesichtigung durch.
»Mindestens eine bessere Beschilderung zur Verhütung von Unfällen«
, erhofft
sich Drößler. Die Sicherheit unserer Schüler sollte dies wert sein.
Schön wäre es, wenn die Probleme der Bürger immer so schnell aufgegriffen würden.
Margit Weihnert