Grün-As

Club der Nachdenklichen

Seit September 1998 trifft sich an Jedem zweiten Mittwoch im Monat im Stadteilladen in der Stuttgarter Allee in Grünau um 17.45 Uhr der Club der Nachdenklichen. Karlheinz Lehmann, der leider schon 2001 verstorben ist, rief gemeinsam mit Bernd Knüfer den Club als offenen Gesprächskreis von Menschen, denen an einem Gedankenaustausch zu Problemen der Zeit gelegen ist, ins Leben. Frau Dr. Börner ermöglichte die Existenz des Clubs als Bestandteil der Volkshochschule.

Seit dieser Zeit hat sich der Club längst zu einem festen Bestandteil im Kulturleben Grünaus entwickelt. Der Club organisiert sich weitgehend selbst; Bernd Knüfer moderiert die Zusammenkünfte, die organisatorischen Fäden laufen bei Christel Lehmann zusammen. In gemeinsamer Absprachewerden die Themen festgelegt. Relativ theoretische Themen wechseln mit durchaus konkreten Problemen ab; der Gesprächsstoff ist noch nie ausgegangen. Einige Beispiele sollen die Bandbreite veranschaulichen:

  • Grünau, wie weiter?
  • das Freimaurertum
  • die Entwicklung des Weltklimas
  • Grenzen der Toleranz in Familien und Gesellschaft
  • Was ist Glück?

Alle Gespräche sind offen, Toleranz und Achtung für die Meinung des anderen sind oberstes Gebot. Die Teilnahme ist zwanglos und gebührenfrei, Interessenten sind immerwillkommen. Besonders gern wären auch jüngere Teilnehmer gesehen. Nach Zeiten, in denen sich nur vier bis fünf Teilnehmer trafen, sitzen heute meist 10 bis 20 um den Tisch. Der Club hat sich zu einer Einrichtung entwickelt, wie er in seiner ungezwungenen Form so oft nicht anzutreffen sein dürfte. Seine Ausstrahlung hat schon über Grünau hinaus gereicht: Angeregt vom Club sind ähnliche Gründungen im Bürgerverein Gohlis und in Amberg (Oberfalz) erfolgt. Auf weitere »Ableger« wäre zu hoffen.

Über die Volkshochschule Leipzig können Interessierte jederzeit Einzelheiten über den Club der Nachdenklichen erfahren. Am Besten, Sie kommen einfach mal zu einem Treffen vorbei. Das Hundertste findet am 14. November statt.

Konrad Pröhl
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