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Ice Age 3: Die Dinosaurier sind los

Die Eiszeit ist auch nicht mehr das, was sie mal war: Säbelzahntiger Diego steckt in einer tiefen Midlife Crisis und Mammutpaar Ellie und Manni erwarten Nachwuchs. Faultier Sid fühlt sich bei all dem Babytrubel einsam und sehnt sich nach einer eigenen Familie. Der Zufall meint es gut mit ihm, denn als er zufällig ins Eis einbricht, findet er drei herrenlose Dinosaurier-Eier und nimmt sich ihrer an. Doch die Tyrannosaurus Rex-Mama der bald geschlüpften Dinosaurierbabys ist damit alles andere als einverstanden und verschleppt die ungebetene Mama Sid samt dem Nachwuchs in die Dschungelwelt unterm Eis, wo die Dinosaurier das Artensterben überlebt haben. Natürlich hält nichts die Freunde davon ab, Sid zu helfen: Manni, Ellie, Diego und die beiden überdrehten Opossums Crash und Eddie brechen sofort in die abenteuerliche Welt der Dinosaurier auf. Als zweifelhafter Helfer steht ihnen dabei das einäugige Wiesel Buck zur Seite, das sich auf seinem ganz persönlichen Rachefeldzug befindet...

Der dritte Teil des Blockbuster-Eiszeitabenteuers toppt seine Vorgänger in jeder Hinsicht: Neben witzigen Dialogen, coolen Abenteuern und neuen originellen Charakteren haben die Lachmuskeln keine Pause. Natürlich dürfen dabei auch diesmal nicht die bekannten Stimmen von Otto Waalkes (Sid) und Arne Elsholtz (Manni) fehlen und auch Publikumsliebling Scrat ist wieder mit an Bord, der von dem Weibchen Scratte vor die alles entscheidende Frage gestellt wird: Nuss oder Liebe?

Harry Potter und der Halbblutprinz

Seit 1997 hält Joanne K. Rowlings Harry Potter die Welt in Atem, vor allen Dingen die Welt von lesehungrigen Jugendlichen. Als die erste Potter Verfilmung 2001 in die Kinos kam wunderte sich noch so mancher Erwachsene über die scheinbar grenzenlose millionenfache Begeisterung der halbwüchsigen Fans. Doch schon wenig später sah man in der U-Bahn oder im Café erstaunlich viele Eltern und Grosseltern, tief versunken und wohlig entzückt, in der Hand ein Potter-Buch, im Gesicht ein versonnenes Lächeln. Mittlerweile ist Harry Potter beinahe selbst erwachsen geworden und von der naiven Unschuld der ersten Bücher weit entfernt. Harry Potter und der Halbblutprinz ist wie die Romanvorlage der bislang dunkelste Teil der Reihe.

Regisseur David Yates war bereits für den fünften Teil der Saga verantwortlich (Harry Potter und der Orden des Phönix) und entfacht im sechsten Teil ein CGI-Spektakel. Erstaunlicherweise konzentriert man sich diesmal weniger auf die Actionanteile der Geschichte sondern legt den Akzent auf die Atmosphäre, und damit auf die Stärke der Romane. Harry Potter und der Halbblutprinz ist vielleicht sogar der atmosphärisch überzeugendste Potter Film, er ist jedoch ganz sicher der düsterste. Mit der Transformation des kleinen Harry in den Auserwählten verändert sich auch das Umfeld des Waisenknaben. Der Einsatz wird höher, sowohl auf dem Schlachtfeld des Lebens als auch auf dem der Herzen. Die Pubertät und ihre Verirrungen halten Einzug in Hogwart, die Hormone spielen verrückt und selbst Ron (Rupert Grint) wird durchgeschüttelt. Im Mittelpunkt jedoch steht zweifellos der Kampf gegen das Böse. Hartgesottene Potter Fans wissen bereits wie das Finale im siebten Band laufen wird. Alle anderen dürfen sich zunächst über spannende zweieinhalb Stunden freuen bevor es dann 2010/2011 auf die Zielgerade geht. Thomas Reuthebuch

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