Grün-As

Radikale Lösungsvorschläge

»Wie bin ich bloß in diese Scheiße geraten?«. Das fragt sich nicht nur der junge werdende Vater, der seine Familie mit Schwarzarbeit und Drogendeals durchzubringen versucht. Auch der bestohlene Taxifahrer und der engagierte Pastor ringen um Antworten: Wie umgehen mit erfahrenem Unrecht und Gewalt? Zurückschlagen oder Einstecken?

Die jugendlichen Schauspieler und ihr Regisseur Peter Zahn stellen diese Fragen im Theatrium in Leipzig-Grünau nicht nur, sie entwerfen in den geschickt miteinander verwobenen Geschichten radikale Lösungsvorschläge, die grausam und doch nachvollziehbar sind. Am Schluss bleiben ein paar Leichen im Keller und mehr Fragen als Antworten.

Zu sehen am 13.3., 20 Uhr. Karten gibt es unter 0341 941 36 40 oder theatrium@gmx.de.

Info: Theatrium

Leserbrief

Im Dezemberheft hat mich insbesondere der Beitrag zu statistischen Erhebungen (ab S. 14 ff.) angesprochen und ich freue mich, dass es offensichtlich Fortsetzungen dazu geben wird. Deshalb erlaube ich mir mal einen Wunsch auszusprechen. Mich würde eine differenzierte Betrachtung interessieren, in welchem Maße sich die einzelnen Wohnungsunternehmen in Grünau bei der Umgestaltung des Charakters von Grünau einbringen. Ich will das mal vereinfacht mit »Weg von der Monotonie, hin zur ansprechenden Vielfalt« umschreiben.

Mein Eindruck als Mieter seit fast 30 Jahren in Grünau ist, dass es bei der Umgestaltung des äußeren Erscheinungsbildes in den letzten 20 Jahren große Differenzen zwischen den einzelnen Wohnungsunternehmen gibt. Dieses Problem auf dem Wege des Zwangs zu lösen geht ja wohl nicht! Aber Ansprechen muss man die säumigen Kandidaten ja wohl doch einmal, im Interesse des Gemeinwohls wohlgemerkt. Das ginge doch hervorragend auf der Basis fundierter Recherchen und Fakten.

Wie, wenn nicht auf dieser »psychologischer / moralischer Schiene« (und damit letztendlich auch kommerziellen), können ansonsten Säumniskandidaten gezwungen werden, sich zu bewegen? Und natürlich gibt es auch noch die »Guten«. Das sollte ebenso angesprochen werden. Und diese verdienen auch mal ein öffentliches Lob, z.B. in Ihrer Zeitschrift!

G. Rohr
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