Grün-As

Willkommen zum 15. Grünauer Kultursommer

Es wird gegenwärtig oft vorschnell vom Begriff »Tradition« Gebrauch gemacht - einmal wiederholt und schon spricht man von einer »kleinen Tradition«. Was aber wirklich darunter zu verstehen ist, zeigt sich beim Grünauer Kultursommer. In diesem Jahr erleben wir die bereits 15. Auflage vom 11. Juni bis 12. September dieser populären Veranstaltungsreihe, die bei den Grünauern inzwischen einen festen Platz in der Planung sommerlicher Aktivitäten hat. Die allgemeine Beliebtheit ist sicher der Tatsache geschuldet, dass jede Alters- und Interessengruppe vom Kind bis zum Senior in der bunten Palette des Programms das entsprechende Angebot finden kann.

Auftakt

Den Anfang macht zur Einstimmung vorab schon am Freitag, dem in der Kirche Schönau ein Abend aus der Reihe »Klang-Stille-Raum. Musik und Meditation« - es ist die 100. Veranstaltung in dieser Kirche. Eine wunderbare Tradition. Aus diesem festlichen Anlass erklingen Werke von Bach und Telemann. Zur offiziellen Eröffnung am darauf folgenden Samstag, dem wird wieder zum Kinder-Musical in Pauluskirche und Garten geladen. Ab 17.30 Uhr feiert dann dort »Das goldene Kalb« von Gerd-Peter Münden in der Regie von Katharina Ksoli Premiere. Die Gesamtleitung der Aufführung mit dem Ökumenischen Kinder- und Jugendchor der Grünauer Kirchgemeinden Paulus und St. Martin hat wieder Elke Bestehorn übernommen. Im Anschluss daran wird es im Garten temperamentvollen Klezmer und Gypsy-Jazz geben. Man darf auf das »Duo Mosik« gespannt sein.

Das Programm

Nach diesem schwungvollen Beginn werden dann bis Mitte September viele unterschiedliche Programmperlen aufgereiht. Breitgefächert und breitgestreut durchzieht die Kultur den Stadtteil Grünau. In den ausliegenden Flyern zum Kultursommer »Grünau. Kultur. Leben« und im Internet unter www.qm-gruenau.de und im »Grün-As« findet man dazu die ausführlichen Angaben. Es wird von Lesungen bis Ausstellungen, von Kinderzirkus bis Theater, von Sommerkino bis Konzerte, auch Tanz, Vereinsaktivitäten und vieles andere mehr geben. Hier nur einige wenige Tipps. Am zeigt das Unternehmen Bühne in der Regie von Tilo Esche das Stück »Die Existenzgründer « im OFT Völkerfreundschaft. Die Handlung dreht sich um ungewöhnliche Lebensstrategien, gewagte Grenzüberschreitungen und die unberechenbare Realität. Unbedingt sehenswert.

Wer es eher sportlich mag, sollte sich den 8. Volleyball-Beach-Cup am Tag der Genossenschaften am oder den Klettertag am Felsen in der Ratzelstraße vormerken. Operettenfreunde hingegen notieren sich besser den . Dann gibt sich um 15 Uhr und 18 Uhr das Johann-Strauss-Orchester & Chor Leipzig mit Anne Görner unter Leitung von Erik Schober die Ehre - nicht wie ursprünglich angekündigt im Parkschloss, sondern in der Kirche St. Martin. Am bietet das Tanz- und Musikfest »Junifreunde« ein umfangreiches Programm. Länderschwerpunkt ist in diesem Sommer Polen. An die Erfolge der vorhergehenden Jahre möchte in diesem Rahmen auch das 5. Tanzfest im Allee-Center anknüpfen. Der Tag klingt aus mit einem Konzert der »Firebirds«.

Parkfest

Nach einer Fülle weiterer Möglichkeiten im Juli und August naht das absolute Highlight des Programms - das Schönauer Parkfests. Drei Tage lang, , lädt der größte Stadtteil Leipzigs seine Bürger und Gäste wieder zum Feiern in bester Tradition. Die musikalischen Glanzpunkte setzen die namhafte Rockgruppe »Transit« aus Rostock und Schwedens Schlager-Export aus den 70er Jahren Nina Lizell. Nähere Informationen unter www.schönauerparkfest.de.

Ausklang

Den Kultursommer 2010 beschließen die Chöre des Max-Klinger-Gymnasiums mit einem Konzert in der katholischen Kirche St. Martin am und das Rodelbergpicknick - inzwischen auch schon eine kleine, aber feine Zeremonie zum Ausklang und Ausblick mit Rundblick über den Kulkwitzer See am . Bei Musik und ungezwungenen Gesprächen hat man Gelegenheit, auf die kulturellen Erlebnisse des Sommers 2010 hier in Grünau noch einmal zurückzuschauen. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass es dann angenehme Erinnerungen sein werden. Die Organisatoren haben jedenfalls bei der Vorbereitung keine Mühe gescheut. Es ist angerichtet! Gehen wir alle hin.

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