Grüner Winkel

Aus Anlass der Stunde der Wintervögel führen KOMM e.V. und NABU am 8. Januar 2011 eine Führung durch die Gartenanlage im WK 8 durch. Die Lipsia-Mietergartenanlage »Grüner Winkel« ist eine kleine Oase im WK 8. Wo früher an der Ecke Zschampertaue / An der Lautsche Häuser standen, blüht und grünt es seit mittlerweile fünf Jahren.

Hier finden die Gartenpächter nicht nur Ruhe und Erholung, in den von Hecken begrenzten Parzellen kann man sich vielfältig betätigen, sich an bunten Blumen erfreuen, eifrige Insekten und Vögel beobachten, ernten was man gesät und gepflanzt hat und einfach der Natur wieder ein Stück näher kommen. In den nächsten Jahren sollen in Grünau weitere solche Anlagen entstehen, so dass interessierte sich Grünauer direkt vor ihrer Haustür wie Eigenheimbesitzer eine Naturoase schaffen können.

Der Winter ist für Vogelexkursionen gut geeignet, weil man die Vögel in den blätterlosen Bäumen und Sträuchern weit besser sehen kann als in dichter Belaubung im Sommer. Zwar fehlen viele Zugvögel, dafür haben wir Wintergäste, die im Sommer fehlen.

Die Exkursion wird geleitet von Dr. Evelin Müller, Vorsitzende des KOMM e.V. und Dr. Leonhard Kasek, Vorsitzender des NABU RV Leipzig e.V. Treff ist am 8.1.2011 um 10 Uhr am Komm-Haus, Selliner Straße 17., Dauer ca. 1 Stunde. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Fütterungsverbot von Wasservögeln

Nach dem die CDU-Fraktion im August 2010 den Antrag zur Ergänzung der Polizeiverordnung in Bezug auf ein Fütterungsverbot von Wasservögeln an stehenden Gewässern gestellt hatte, wurde Zeitnah von der SPD-Fraktion ein nahezu gleichlautender Antrag gestellt, so das es Sinn machte, beide Anträge V/A 71 und V/A 73, zusammenzufassen.

Bei der Dienstberatung des Oberbürgermeisters am 7.12.2010, wurde ein Alternativvorschlag erarbeitet, der von den Antragstellern übernommen wurde, da er erstens schneller umsetzbar ist und zweitens auch einen Kontrollmechanismus vorgibt.

Mit der Zustimmung durch den Stadtrat, bei nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung, kann die Allgemeinverfügung des Oberbürgermeisters noch im letzten Amtsblatt 2010 veröffentlicht werden und somit in Kraft treten. Die Umwelt wird es uns danken.