Neuer Vorschlag
Standortvorschläge für Wohnhäuser für Flüchtlinge wurden geändert
Das Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule hat aufgrund der Stellungnahmen der Stadtbezirksbeiräte, Änderungsanträgen von Fraktionen und Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern die Standortvorschläge des Wohnkonzeptes für Asylbewerber und geduldete Flüchtlinge am Dienstag dieser Woche geändert.
Um die Gemeinschaftsunterkunft in der Torgauer Straße 290 schließen zu können und aufgrund steigender Flüchtlingszahlen weiteren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, sollen insgesamt sieben Wohnhäuser in verschiedenen Stadtteilen angemietet werden.
Die neuen Wohnhäuser sollen an folgenden Standorten sein:
- Markranstädter Str. 16/18 mit 45 Plätzen,
- Am langen Teiche 17 mit 35 Plätzen,
- Pittlerstraße 5/7 mit jeweils 18 Plätzen,
- Eythstraße 17 mit 28 Plätzen,
- Pögnerstraße 14 mit 40 Plätzen,
- Bornaische Straße 215 mit 35 Plätzen und
- Riebeckstraße 63 mit 45 und 70 Plätzen.
Keine zweites Heim in Grünau
Die bisher geplanten Standorte in Portitz und Wahren bleiben bestehen, werden aber deutlich in ihrer Platzkapazität reduziert (von 50 auf 35 in Portitz und von 70 auf 36 in Wahren). Der Standort Eythstraße 3 wird durch die Eythstraße 17 ersetzt. Der ursprünglich geplante weitere Standort in Grünau in der Weißdornstraße 102 mit 180 Plätzen entfällt vollständig. Als neuer Standort sind zwei Häuser mit 45 und 70 Plätzen in der Riebeckstraße 63 vorgesehen. Für die fehlenden Kapazitäten werden nach erneuter Bedarfsprüfung weitere Häuser gesucht.
Sämtliche Wohnhäuser sollen vor Inbetriebnahme umgebaut werden. Die Häuser in der Riebeckstraße 63 sollen ab Oktober dieses Jahres bezogen werden, die Eythstraße 17 im ersten Quartal 2013. Bei den anderen Häusern wird davon ausgegangen, dass diese schrittweise ab Herbst 2013 bezogen werden können und damit die Einrichtung in der Torgauer Straße zum Ende des Jahres 2013 schließt. Die Gemeinschaftsunterkunft in der Liliensteinstraße 15a (Grünau) wird mit wie bisher 220 Plätzen weitergeführt.
Der Beschlussvorschlag wird der Ratsversammlung am 18. Juli 2012 vorgelegt.
Info: Stadt Leipzig / Martina Kador-Probst, Leiterin des Sozialamtes