Grün-As

Wichtige Bauvorhaben angeschoben und beendet

Wer will fleißige Arbeiter seh'n...

Teil 2

Die B 87 (Lützner Straße) als eine weitere stark befahrene Trasse quer durch Grünau soll zukünftig durch den Kreisverkehr am Ende der Saturnstraße entlastet werden. Er verbindet Saturn-, Kiewer- und Lyonner Straße. Laut Beschluss der Ratsversammlung am 17. Oktober wird diese wichtige Veränderung am Hauptstraßennetz für eine Gesamtkostensumme von reichlich einer Million Euro allerdings erst in frühestens zwei Jahren umgesetzt. Der Bebauungsplanentwurf liegt bereits jetzt und noch bis Mitte November im zuständigen Amt aus.

Ein Projekt mit ebenfalls langer Anlaufphase wird nun auch endlich in Angriff genommen. Die Pflanzungen des Urbanen Waldes sollen am 15. November beginnen. Damit einhergehend die Verbesserungen der Aufenthaltsqualität in diesem Bereich mit Bänken, Hochständen, grünem Klassenzimmer und Skaterpark. Abhängig von den Witterungsverhältnissen will man die Arbeiten bis Juni 2013 abgeschlossen haben.

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Erste Vorbereitungen in der Neubauern-Siedlung sind getroffen. Im November wird gepflanzt.

Grün wird es aber auch an anderer Stelle: Noch in diesem Herbst werden die Flächen in der Neubauernsiedlung umgestaltet. Das kleine Geviert südlich des Lausener Weges hat sich inzwischen gut entwickelt. Selbst konzipierte Eigenheime und Fertighäuser haben längst ihren Bauherren gefunden. Nun wird das Gebiet um »eine dynamische naturnahe, artenreiche Pflanzengesellschaft« erweitert. Insgesamt 33 Bäume und 1935 Sträucher sollen bis zum Einbruch des Winters in die Erde. Für die öffentlichen Flächen zwischen Neubauernstraße und Rapsweg habe man Wildgehölze mit Blüten und essbaren Früchten ausgewählt. 72.000 Euro kostet die Pflanzaktion.

Grünau entwickelt sich. Manchmal sind es große Projekte und Einschnitte, wie das noch anstehende Bauvorhaben im WK 5.1, zu dem es in Kürze ein Forum in der Völkerfreundschaft geben wird oder die dringend nötigen Aufwertungen im Zentrum WK 7 und WK 2, die noch auf sich warten lassen. Aber oft kommen die Veränderungen in kleinen Schritten mitunter recht unscheinbar daher und bewirken doch eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität im viel gescholtenen Stadtteil.

Klaudia Naceur / Silke Heinig

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