Grün-As
Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Bildungsberatung

mit neuem Gesicht und erstem Resümee

Als die Grünauer Bildungsberatung vor nunmehr einem Jahr in den Räumlichkeiten des Stadtteilladens eröffnet wurde, da war man sich gar nicht so sicher, ob das Angebot im Stadtteil überhaupt angenommen werden würde.

Zwar konnten sich die Mitarbeiter der zwei Jahre zuvor etablierten Beratungsstelle in der Leipziger Innenstadt über einen regen Zustrom an Ratsuchenden freuen. Doch Grünau ist eben Grünau und dort nahm man zunächst an, dass es vorwiegend Vertreter der Generation 50 plus sein würden, die sich über etwaige altersspezifische Angebote informieren möchten.

Weit gefehlt: Nicht nur, dass sich die erste Bildungsberaterin vor Ort, Cornelia Klöter, kaum über zu wenig Andrang beschweren konnte. Man stellte auch erstaunt fest, dass es in erster Linie junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren waren, die sich in der neu geschaffenen Anlaufstelle rund ums Thema Bildung beraten ließen.

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Thomas Liebecke

Die einen strebten nach einer Auszeit den beruflichen Wiedereinstieg an, andere wollten sich beruflich verändern und viele kamen mit der Frage nach geeigneten Weiterbildungskursen. In individuellen Gesprächen konnte den Besuchern Orientierung durch den Dschungel der vielschichtigen Bildungsangebote in ganz Leipzig und speziell in Grünau geboten, geeignete Bildungswege aufgezeigt und geplant oder in einigen Fällen an andere Stellen verwiesen werden.

Doch vor ihrer eigentlichen Arbeit, mussten die Berater zunächst die vielen Grünauer Akteure eruieren und sich selbst über hiesige Angebote schlau machen - Netzwerkarbeit pur, die nun auch dem neuen Mitarbeiter Thomas Liebecke bevor steht. Für den knapp 37-Jährigen ist Grünau zwar nicht ganz fremd, aber mit der speziellen Materie muss auch er sich erst einmal vertraut machen.

Ganz neu ist die Tätigkeit für ihn nicht. Zuvor beriet Liebecke, selbst studierter Philologe, HTWK-Studenten über deren Karriere-Möglichkeiten. Am 11. Februar trat er nun seinen ersten Dienst im Stadtteil an und zieht ein durchweg positives Resümee: »Der Zulauf im Februar war deutlich größer, als ich erwartet habe. So kann es weitergehen.«

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