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Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Deckensanierung

Antonienstraße zwischen Brünner Straße und Diezmannstraße wird saniert

Wie wir bereits in unserer vorherigen Ausgabe berichteten, beginnt Ende des Jahres der Abriss der beiden größeren Antonienbrücken und deren anschließender Neubau. Im Zuge dieser Baustelle soll die nachfolgende Antonienstraße bis zur Kreuzung Brünner Straße erneuert werden. Das beschloss Oberbürgermeister Burkhard Jung auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau am Dienstag.

Dieser Abschnitt der Antonienstraße befindet sich wegen des starken Verkehrs von und nach Grünau in einem sehr schlechten Zustand. Hier verläuft der hauptsächliche Verkehr in den Südteil Grünaus. Daher müssen neben dem Asphaltbelag auch die darunterliegenden Trageschichten erneuert werden.

Dort befindet sich übrigens auch die dritte Antonienbrücke, die über eine ehemalige Industriebahnlinie führt. An eine Abtragung des Berges, der extra wegen dieser Brücke aufgeschüttet wurde, wird aber nicht gedacht.

Dafür soll es auf der südlichen Seite einen durchgehend asphaltierten Gehweg geben. Für den stadteinwärtigen Radverkehr wird ein Radstreifen markiert, der zum Teil schon vorhanden ist. Der Rad/Gehweg auf der anderen Seite soll unverändert bleiben. Die Grünauer Radfahrer fahren ja lieber durch den Fußgängertunnel und dann entlang der Bahnstrecke. Eine neue Straßenbeleuchtung ist auch noch geplant.

Im Zuge der Sanierungsarbeiten müssen 13 Bäume gefällt werden, die allerdings am selben Ort nicht ersetzt werden können. Daher ist eine Neupflanzung an der Lützner Straße in Höhe der Haltestelle "Am Kirschberg" vorgesehen.

Die ersten Arbeiten sollen im April 2015 beginnen und etwa drei Monate Bauzeit in Anspruch nehmen. Nur der stadtauswärtige Verkehr - also der Verkehr nach Grünau - wird zu dieser Zeit wegen der Brückensanierung der Antonienbrücken noch die Ausweichstrecke Diezmannstraße benutzen können.

Die Sanierungsmaßnahme ist Teil des sogenannten Deckensanierungsprogramms der Stadt Leipzig. Die Kosten werden insgesamt mit 845.000 Euro veranschlagt, mit einer Förderung durch den Freistaat in Höhe von 530.000 Euro wird gerechnet.

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