Grün-As
Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Viel zu tun

Wie ein schöner See noch schöner werden kann

Am 24. Oktober haben sich zum wiederholten Male Mitglieder der IG »Kukwitzer See« auf den Weg gemacht, um zu sehen, was sich so alles auf der Leipziger Seite des Kulkis verändert hat. Nicht nur wegen des sonnigen Herbstwetters machte der See einen sehr angenehmen Eindruck auf uns. Die Wiesen waren sauber, die Mülltonnen entleert und an einer Stelle wurden wir angenehm überrascht: Das Toilettengebäude am Schiff hat eine attraktive Gestaltung erfahren.

Manches allerdings hat uns auch verwundert. Immer wieder haben wir der Seen GmbH unsere Beobachtungen mitgeteilt: Verschlissene Bänke, fehlende Farbe, vergilbte Schilder, zerstörte Lampen. Auf diesem Gebiet jedoch hat sich nicht viel getan, im Gegenteil wo Farbe fehlte, ist jetzt Rost da oder das Holz der Bänke verfault. Die Zeit lässt Nachlässigkeiten immer deutlicher hervortreten.

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Der Weg am Hundestrand ist in einem katastrophalen Zustand und birgt jede Menge Gefahrenpotenzial.

Manches ist aufwendiger, vieles aber mit wenig finanziellem Aufwand in Ordnung zu bringen. Auch fehlende Deckel für die Mülltonnen laden Krähen ein, im Müll zu stochern. Wie es danach aussieht, weiß Jeder. Gefahrenstellen am ehemaligen Hundestrand und an Wegen sind zum Teil neu entstanden. Das alles wurde in Bildern festgehalten und dieses »Bildprotokoll« werden wir wieder an die Seen GmbH schicken.

Zugleich planen wir, zum Schönauer Parkfest 2016 die Fotos zu präsentieren. Vor der nächsten Badesaison werden wir noch einmal einen Rundgang machen. Und das Beste wäre doch, wenn Fotos von den gleichen Orten ein anderes Bild liefern würden. Und unsere Präsentation könnte dann zeigen: So sah es vorher aus und so schmuck ist es jetzt geworden.

Die Vorhaben der IG für das nächste Jahr sind bereits in Vorbereitung. So wird es wieder eine Beratung zu Ordnung und Sicherheit am 13. April 2016, diesmal in der »Klinke« geben und mit dem Anglerverband und den Tauchervereinen möchten wir über die Fischsituation und die veränderte Flora und Fauna sprechen.

Thema bleibt weiter der Bebauungsplan, wobei sich dessen Verabschiedung wieder hinzieht. Durch Bürgereinwände ist die Stadt darauf aufmerksam geworden, dass noch ein Ausgleichsbiotop geschaffen werden muss. Zu hoffen ist nur, dass es nicht so lange dauert bis wieder neue schützenswerte Biotope entstanden sind. Während der Amtsweg dauert, wartet die Natur nicht.

Dann wäre da noch der ehemalige Hundestrand. Wieso ehemalig? Alle Schilder sind weg, die darauf hingewiesen haben, und in der städtischen Polizeiverordnung ist der Hundestrand nicht als solcher ausgewiesen. Alles Zufall? Auch damit werden wir uns im neuen Jahr beschäftigen. Es ist noch viel zu tun an unserem See. Auch deshalb suchen wir weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Wer Lust hat, ist herzlich eingeladen: Unsere nächste Zusammenkunft ist am 4. Februar, 18 Uhr im Landgasthof Lausen. Wir freuen uns auf Sie.

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