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Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Die Schöne und das Biest (und ich)

Theater und Musik

Schönsein gilt als Paradigma in unserer Gesellschaft. Wer schön ist, ist erfolgreicher, beliebter und hat es insgesamt leichter im Leben. Doch was steckt hinter dieser Anund Aufforderung? Was ist schön?

Wer ist schön? Kann man (oder frau) sich schön machen? Oder sich sogar schön verhalten? Was, wenn der Schein trügt? In »Die Schöne und das Biest (und ich)« begeben sich vier junge Frauen auf die Suche nach Antworten. Ihre Expertise? Nur sie selbst! Ganz unverblümt und ziemlich subjektiv machen sie sich ans Fragen, Tanzen, Lachen, Spielen, Scheitern und wieder Aufstehen!

Denn sie wissen, wo die Schönheit ist, ist das Biest nicht weit: Spieglein, Spieglein an der Wand, mach es mir doch nicht jeden Tag so schwer ...!

Klassik und Platte – passt!

Unter dem Thema »Klassik trifft Moderne« trafen sich in der Nacht der Hausmusik das Duo Codax – Adam Markowski (Violine) und Verena Louis (Klavier) – mit mehr als 20 Zuhörerinnen und Zuhörer in einer Grünauer Plattenbauwohnung.

Ein interessantes Programm stellte zwei weniger bekannte klassische Komponisten (den Mozartsohn Franz Xaver und den Beethoven-Zeitgenossen Johann Peter Pixis) neben eine Uraufführung des in Leipzig lebenden Komponisten Manuel Durão.

Der Titel »ondas« – die Wellen – bezieht sich auf das Gedicht »ondas do mar de vigo«, das der galizische Trobador Martim Codax im 13. Jahrhundert verfasst hat. In ihm wird die klassische »saudade«, die Sehnsucht einer Frau nach ihrem Geliebten, eindrucksvoll beschrieben. Martim Codax ist der Namensgeber des Leipziger Duos.

Das Konzert brachte allen Beteiligten viel Freude und Genuss. Auf weitere Kompositionen Durãos darf man gespannt sein. Und die nächste Nacht der Hausmusik findet wieder statt – auch in Grünau.

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