Volleyball-Sachsenliga

TSV Leipzig 76 mit Licht und Schatten

Einen durchwachsenen Saisonauftakt erlebte die erste Männermannschaft des TSV Leipzig 76 in der Volleyball-Sachsenliga. Mit jeweils drei Siegen und Niederlagen befindet das Team sich nach sechs von 16 Spielen nur im Tabellenmittelfeld als Vierter. Dabei erhofften sich die Grünauer einen ähnlichen Saisonbeginn wie im Vorjahr, als man zu diesem Zeitpunkt um die Tabellenführung mitspielte.

Seit Anfang Juli hatte sich die Mannschaft um Kapitän Samuel Nemcek intensiv auf die Saison vorbereitet. Nach einem harten Trainingslager in der Slowakei und guten Leistungen beim vereinseigenen Turnier gegen andere Landesligisten und Regionalligateams schien das Team von Trainer Udo Maaß für die Sachsenliga gerüstet zu sein.

Doch gleich am ersten Punktspieltag in eigener Halle wurde gegen zwei Mitkonkurrenten um den Staffelsieg und somit viel Selbstvertrauen verloren. Obwohl das nächste Spiel auswärts knapp mit 3:2 gewonnen werden konnte, kehrte noch immer nicht die gewünschte Spielharmonie beim TSV ein. Einen schwarzen Tag erwischte der TSV-Sechser danach in Colditz, als klar mit 0:3 verloren wurde. Eigene leichte Fehler und mangelnder Kampfgeist brachten dem Team die rote Laterne und dem Trainer Ratlosigkeit und Kopfzerbrechen.

Eine Woche später »platzte dann endlich der Knoten«, so Trainer Udo Maaß. Mit zwei Siegen gegen die Tabellennachbarn Bautzen und Markkleeberg wurden vier wichtige Punkte und viel Selbstvertrauen gewonnen. Einem noch mühevollen 3:1 Erfolg gegen Bautzen folgte ein klares 3:0 gegen den Regionalligaabsteiger aus Markkleeberg. In diesem Spiel zeigte der TSV seine bisher beste Saisonleistung. Die Spieler zeigten in allen Elementen eine nahezu fehlerfreie Leistung. Wenn die Grünauer in den nächsten Spielen ebenfalls an diese gezeigte Leistung anknüpfen, sollte das angestrebte Ziel, Platz eins bis drei zu erreichen, realistisch sein.