Stadtumbau Grünau
Kulkwitzer See
Frühzeitige Bürgerbeteiligung bei Bebauungsplanverfahren »Erholungsgebiet Kulkwitzer See«
Die Landschafts- und Erholungsoase am Kulki soll attraktiver werden. Die planungsrechtlichen
Grundlagen für die geordnete Entwicklung und Aufwertung der Freizeit- und
Erholungseinrichtungen am Ostufer des Sees sind in Arbeit. Auf Vorschlag des Stadtentwicklungs-
Beigeordneten Dr. Engelbert Lütke Daldrup beschloss die Dienstberatung des Oberbürgermeisters,
den Vorentwurf des Bebauungsplans für die frühzeitige Bürgerbeteiligung freizugeben.
Die Planung beinhaltet u.a. die Erweiterung des Campingplatzes über den Zschampert hinaus nach Osten. In die Landschaft eingepasst, sind diverse Sondergebiete geplant: Areale für Ferien- und Wochenendhäuser, für Wassersport und touristische Infrastruktur. Im nördlichen Eingangsbereich des Erholungsgebietes sollen sich freizeitorientierte, nicht störende Gewerbe- und Dienstleistungsfirmen ansiedeln können. Westlich der Lausener Straßenbahnwendeschleife ist ein Ferienhausgebiet vorgesehen. Entsprechende Festsetzungen sorgen für viel Grün auch in den Sondergebieten. Weitere wichtige Punkte der Planungen sind ein tragfähiges Parkraumkonzept und die optimierte Verkehrsanbindung östlich des Zschampert.
Mit der Aufstellung des Bebauungsplans geht die Stadt einen weiteren Schritt bei der
Umsetzung des Rahmenkonzeptes, das Leipzig und Markranstädt als Mitglieder des Zweckverbandes
Erholungsgebiet Kulkwitzer See (ZEG) beschlossen hatten. Ein erster Schritt war die Aufstellung
des vorhabenbezogenen B-Plans »Partytonne am Kulkwitzer See«
für eine gastronomische
Einrichtung mit Bowlingbahn auf dem Gebiet des ehemaligen Zeltkinos im nördlichen
Eingangsbereich zum See gewesen.
Info: Stadt Leipzig
Anmerkung der Redaktion: Voraussichtlich Ende September werden
Pläne dazu ausliegen. Wir informieren Sie darüber.
Es geht weiter im August 2002 …
der öffentliche Parkplatz in der Garskestraße / Schönauer Straße wird teilweise zurückgebaut. Im Rahmen der Vergabe von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen konnten durch die Zusammenarbeit des Amtes für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung und der Bundesanstalt für Arbeit die entsprechenden Fördermittel für den Teilrückbau aufgebracht werden.
Diese Maßnahme wird durchgeführt, da der Parkplatz einerseits aufgrund seines Bauzustandes
nur noch bedingt genutzt werden kann. Andernseits wird er von den Anwohnern kaum in Anspruch
genommen, da er sich nicht in unmittelbarer Wohnnähe befindet. So kann durch die Beseitigung
dieses Misstandes, ohne vorhandene Grünbestände zu zerstören, wieder eine Entsiegelung
vorgenommen werden. Das Grünflächenamt Leipzig wird die Flächen um den Parkplatz als
Blüherlebnis gestalten. Also lassen Sie sich im Frühjahr 2003 von dem Ergebnis überrraschen.
ASW