LWB managt Umzüge für ihre Mieter
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge
Ganz so sicher ist sich Frau Irmgard Seidel noch nicht, ob ihr zum Weinen oder zum Lachen zumute sein soll. Ihr 9- Geschosser in der Mannheimer Straße 9 ist eines der Gebäude, welche aufgrund der Leerstandproblematik und des Stadtumbau- Konzeptes zur Zeit freigelenkt und 2005 abgebrochen wird. Für die 68-jährige Rentnerin, die seit 23 Jahren in dieser Wohnung gelebt hat ist es nicht leicht, ihr Heim zu verlassen. Umso dankbarer ist sie aber für den Service, den die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH ihren Mietern anbietet.
»Ein großes Kompliment an die Mitarbeiter der LWB«
, so Frau Seidel.
»Sie haben sich ganz rührend um mich und meinen Umzug
gekümmert.«
Geduldige und vor allem freundliche Ansprechpartner fand Frau Seidel in den Mitarbeitern des
Umzugsbüros Ludwigsburger Straße 8, Frau Haentzschel und Herrn Paulus. »Ich fühle mich sehr gut beraten, wurde in
Ruhe über Alles informiert und zu Nichts gedrängt«
, erzählt sie. Bedenkt man die Vielzahl der Bewohner nur in
diesem einen Haus, ist das eine Tatsache, die sich hervorzuheben lohnt. Da heißt es, Übersicht behalten und nicht zuletzt
Rücksicht auf die Wünsche der Mieter nehmen. Gerade bei den neungeschossigen Häusern, die vorwiegend von Senioren bewohnt
sind, ist es nicht einfach, adäquate Lösungen zu finden.
Viel Wert wird bei der Wohnungssuche für ältere Leute vor Allem auf einen Lift und kurze Wege gelegt. Für Irmgard Seidel
war es zudem wichtig, in ihrem gewohnten Umfeld und bei ihrem bewährten Vermieter zu bleiben. Insgesamt wurden ihr
daraufhin vier Angebote unterbreitet. »Und jetzt«
, lacht sie verschmitzt »bin ich
verliebt.«
Und zwar in ihre neuen vier Wände, im PH 16, Stuttgarter Allee 30. »Die Wohnung hat mir vom
ersten Augenblick an sehr gut gefallen«
, schwärmt die Rentnerin. »Die Räume sind schön saniert, die
Aussicht aus der 8. Etage in Richtung Osten ist wie in meiner jetzigen Wohnung und besonders habe ich mich über die neue
Küche gefreut.«
Um die Speditionsfirma hat sich ebenfalls ausschließlich die
LWB gekümmert. Bedenken vor dem Umzugsstress? Fehlanzeige! Die rüstige 68-Jährige gibt sich
zuversichtlich: »Die machen ja Alles und bezahlen muss ich auch Nichts. Da kann man froh sein, dass man bei der
LWB ist!«
Das Konzept des Umzugsmanagements
greift aber nicht nur beim Wohnungswechsel innerhalb von Leipzigs größten Wohnungsbauunternehmen.
Anders als Frau Seidel, die wieder in ein von der LWB
bewirtschaftetes Haus zieht, konnte sich Familie Mattes aus der Brackestraße 44 mit keiner der vorgeschlagenen Wohnungen
anfreunden. Dennoch konnte die LWB auch hier im Rahmen
des so genannten »Paktes der Vernunft«
helfen. Denn der Verweis auf die Wohnungsgesellschaft
»Thesaurus«
führte letztlich zum neuen Domizil in der Plovdiver Straße. Viola und Gerhard Mattes stecken
derzeit vollkommen im Umzugsfieber - obwohl auch sie keinen Finger zu rühren brauchen.
»Nachdem wir den Mietvertrag mit ›Thesaurus‹ in der Tasche hatten, gab es Gespräche mit der
LWB bezüglich der Formalitäten. Da mussten
Vereinbarungen getroffen werden, zum Beispiel darüber, welche Arbeiten in der neuen Wohnung von Mitarbeitern der
LWB ausgeführt werden müssen oder wie die Umsetzung der Einbauküche vonstatten gehen soll«
. Sehr
zufrieden zeigen sich die Eheleute auch über die Kostenregelung. Für das Jahr 2004 wird es wie auch bei Frau Seidel keine
Betriebskostenabrechnung mehr geben. »Den Service der
LWB und das Engagement ihrer Mitarbeiter im Umzugsbüro, Ludwigsburger Straße 8 kann man nur
positiv bewerten«
, ist das Fazit von Gerhard Mattes.
Abschließend bleibt zu sagen, dass die LWB sich wirklich
bemüht, allen vom Abriss betroffenen Mietern, die Sorgen und Unannehmlichkeiten eines Wohnungswechsels abzunehmen. Neue
Wohnung - neues Glück, auch wenn man nicht den letzten Funken Wehmut beseitigen kann.
Klaudia Naceur