Grün-As

Entwicklungschancen für Kultur und Freizeit in Grünau

Unter dieser Überschrift diskutierten am 30.6.2004 im Zirkuszelt »Tasifan« - nach der Eröffnung durch den Leiter der Volkshochschule, Herrn Sprink, - ca. 30 Grünauerinnen und Grünauer, die Leiterin des Kulturamtes, Frau Kucharski-Huniat und die Sachgebietsleiterin der Volkshochschule, Frau Dr. Börner. Abgesagt hatten leider der Jugendamtsleiter und ebenso Vertreter der Stadtbibliothek. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Journalistin Marianne Stars. Dass es zeitweise ziemlich laut zuging im Zelt, lag an den Kindern, die bis in die Abendstunden in der Arena und drumherum tobten, und nicht an der hitzigen Diskussion.

Bild Denn alle Teilnehmer/innen waren sich einig, dass Grünau über ein dichtes Netz von Kultur- und Freizeitmöglichkeiten verfügt - mit dem Schwerpunkt Grünauer Kultursommer. Hinzu kommen die vielen Bildungs- und Freizeitangebote der Volkshochschule vor Ort, was für die Kursteilnehmer kurze Wege bedeutet und worüber sich die Diskussionsteilnehmer lobend äußerten. Institutioneller Förderschwerpunkt des Kulturamtes ist das Theatrium, das dringend ein neues Domizil braucht, wofür sich das geplante Bürgerhaus Brackestraße 48 eignet. Für die Umnutzung des ehemaligen Ärztehauses läuft derzeit die Investorensuche auf Hochtouren. In der Obhut des Jugendamtes befinden sich die beiden Freizeittreffs »Völle« und »Olympic«.

Bei der Diskussion wurde deutlich, dass es den Grünauer/innen wichtig ist, dass die zahlreichen Vorzüge und Möglichkeiten des Stadtteils mehr nach außen getragen werden, viele Aspekte im Zusammenhang diskutiert werden, sich die Stadtverwaltung insgesamt zu Grünau bekennt und ein Konzept klar die Entwicklungsrichtung bestimmt. Neben den vielfältigen Kultursommer- Veranstaltungen mit dem Höhepunkt Schönauer Parkfest am 21. und 22. August wird es weitere interessante Veranstaltungen im Stadtteil geben, wie ein Forum zum Campus Grünau im Oktober oder die Präsentation erster Ergebnisse der Intervallstudie Grünau im Februar.

Zum Schluss wurde der Vorschlag eines Jugendlichen aufgegriffen, zu prüfen, ob eine Außengestaltung des Kinder- und Jugendtreffs mit Graffiti möglich ist. Am Ende der Veranstaltung dankte Frau Kucharski-Huniat der Kulturamtsmitarbeiterin Rita Werner für ihr großes Engagement, um den Grünauer/innen und ihren Gästen auch in diesem Jahr wieder einen abwechslungsreichen Kultursommer zu bieten.
E.M.

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