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Inseln am Kulki-Strand

WG Lipsia schafft Schritt für Schritt hochwertige Wohnanlage im WK 8

Rück- und Umbau halten sich bei der Wohnungsgenossenschaft Lipsia die Waage. Derzeit wird noch bis Oktober in der Zschampertaue »ausgelichtet«, doch bereits im nächsten Jahr werden genau in dieser Straße die nächsten Modernisierungsarbeiten stattfinden. »Unser Ziel ist es, ein abgeschlossenes Areal hochwertiger Gebäude zu schaffen - wie kleine Inseln«, erklärt Wilhelm Grewatsch, Vorstandvorsitzender der WG Lipsia das Vorhaben.

Bild Die schöne Oase, die durch die Maßnahmen entstehen wird habe er bereits in seinem Kopf: »Die Lage im Wk 8 ist dafür wie geschaffen. Der Kulkwitzer See ist direkt vor der Tür, Schulen und Kaufhallen sind auch leicht zu erreichen. Ideal also für Familien.« Bereits 67 Bewerber gibt es für die 15 momentan noch leer stehenden Wohnungen. Und das hat seinen Grund. Denn die Häuser in der Zschampertaue sollen in gleicher Weise saniert werden wie die An der Lautsche 1 bis 11. Die sechsgeschossigen Gebäude wurden 2003 fertiggestellt und sind seither voll vermietet, obwohl der Quadratmeterpreis jenseits der fünf Euro liegt.

»Die Häuser An der Lautsche 1 bis 11 gelten als so genanntes intelligentes Haus, da sie über eine computergesteuerte Heizungsanlage verfügen und nicht nur Energie, sondern auch Kosten sparen. Das neue Projekt soll mit einem Regenwasserauffangbecken zu noch mehr Einsparungen führen, so dass wir auf nur noch einen Euro pro Quadratmeter Betriebskosten kommen werden«, erklärt Wilhelm Grewatsch das ehrgeizige Projekt.

Dies ist jedoch nicht der einzige Grund, warum die Lipsia-Wohnungen einen solch reißenden Absatz finden. Die Häuser machen durch ihre neue Fassade optisch was her, die großzügigen Loggen versprechen viel Wohnkomfort und die oberen Stockwerke sind dank der außen angebrachten Lifts auch an ältere Menschen gut zu vermieten.

Bild Drei Millionen Euro lässt sich die Wohnungsgenossenschaft die Modernisierung kosten. »Dass wir so umfangreich investieren können, liegt an unserer Spareinrichtung, die es seit drei Jahren wieder gibt«, erläutert Grewatsch. Die WG Lipsia ist in Leipzig die einzige Genossenschaft, die ihren Mitgliedern dieses Modell anbietet. 153 Euro müssen demnach Anleger, die nicht unbedingt auch Mieter sein müssen, mindestens einzahlen und tragen damit nicht nur dazu bei, dass solch umfangreiche Modernisierungsarbeiten stattfinden können. Mit einem Zinssatz von mindestens drei Prozent lohnt sich die Einlage allemal.

Und noch ein kleines Extra hält die Genossenschaft für ihre Mieter bereit: so genannte Mietergärten. Diese befinden sich in der Alten Salzstraße im WK 8. »Die Idee wurde sehr gut angenommen«, freute sich Wilhelm Grewatsch. »Von 13 Gärten sind nur noch zwei frei.« Die Mietergärten sind zwar nicht groß - zwischen 70 und 110 Quadratmeter - und sind ohne Strom und Wasser. Dafür allerdings bieten sie jede Menge Erholung und die ein oder andere Frucht aus eigenem Anbau.
kmn

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