Rundgang
im Schönauer Park
Auf der Freifläche im Eingangsbereich des Schönauer Parks (von der Lützner Straße kommend) befindet
sich die Trilogie »Erinnerung an einen Sonnentag«
. Die Plastiken 1 und 2 stammen von Peter Makolies,
wobei die erste 1988 und die zweite ein Jahr später im Park aufgestellt wurde. Beide Plastiken
sind aus Naturstein.
»Erinnerung an einen Sonnentag«
von Peter Makolies und Klaus-Dieter Köhler
Die dritte Skulptur ist ebenfalls aus Naturstein und wurde von Klaus-Dieter
Köhler geschaffen und 1989 installiert. Alle drei Plastiken sind seit längerer Zeit mit Graffiti
beschmiert und bieten einen eher traurigen Anblick, der dem Namen des Ensembles keine Ehre macht.
Keine klassischen Kunstwerke, aber dennoch erwähnenswert: Im Park befindet sich außerdem noch ein
Gedenkstein mit Inschrift, die wir leider nicht entziffern konnten und ein Sockel, der - so die
Mutmaßung - ursprünglich sicher noch einen Aufbau hatte. Hier lautet die Inschrift »Elfriede«
. Die
Recherche zur Geschichte dieser beiden Steine blieb bislang erfolglos.
Man kann vermuten, dass die Familie des Leipziger Kaufmanns C. D. R. Schmidt, der 1786 das Rittergut Schönau kaufte,
diese Steine anlegte.
Am Westeingang des Parkes erinnert eine Pergolen-Konstruktion mit Sitzbänken und Grünanlagen an das ehemalige
Gutshaus, dass C. D. R. Schmidt 1787 im barocken Stil errichten ließ. Es wurde 1979 abgerissen, um einer
Ziehharmonika-Kaufhalle Platz zu machen, die die Erstversorgung mit Grundnahrungsmitteln für das WK 5
gewährleisteten sollte.