Grün-As

Ein Hauch von Showbiz

Im Jahre 1992 starteten die YOUNG AMERICANS - eine Jugend-Entertainment-Gruppe aus den USA mit ihrer Revue-Mischung aus Gesang, Tanz, Stepdance und Ballet und mit der gesamten musikalischen Bandbreite von Musical und Gospelmusic über Jazz, Funk und Soul bis hin zu HipHop eine einzigartige pädagogische Initiative - die MUSIC OUTREACH TOURS: Im Laufe von drei Workshop-Tagen studieren die rund 40 jungen Amerikaner mit jeweils 200 bis 350 Teilnehmer starken Schülergruppen eine komplette Bühneshow ein und bringen diese am Abend des letzten Workshop-Tages zur Aufführung.

Ziel dieser Arbeit ist es, den SchülerInnen künstlerische Impulse zu geben und ihr Vertrauen in die eigenen kreativen Kräfte zu entwickeln. Darüber hinaus werden Teamfähigkeit, interdisziplinäres Denken, Selbstvertrauen und Selbstwertschätzung gefördert. Dass quasi nebenbei und spielerisch auch noch eine Erweiterung der Sprachkompetenz erfolgt, versteht sich von selbst.

Dieses einzigartige Konzept, dass an allgemeinbildenden Schulen weltweit umgesetzt und seit 2006 von der Stiftung »Jugend-Bildung-Kultur« der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) finanziell unterstützt wird, machte vom 22. bis 24.10.2007 Station in Leipzig - genauer gesagt an der Schule zur Lernförderung in Grünau. In dieses einmalige Mammutprojekt war die gesamte Schule mit 280 SchülerInnen und 34 LehrerInnen einbezogen.

Erarbeitet wurde während dieser drei Tage ein Bühnenprogramm, das mit einem öffentlichen Workshop am 22.10. in der Turnhalle der Schule begann und mit der Abschlusspräsentation am 24.10. im Sportcenter Markranstädt seinen Höhepunkt fand, zu dem unter anderem auch Leipzigs Bürgermeister für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, Prof. Dr. Fabian, anwesend war. Nach dem einstündigen Showprogramm, in dem die YOUNG AMERICANS einen rasanten Querschnitt ihres eigenen Repertoires zeigten, durften die SchülerInnen und LehrerInnen der Förderschule selbst zusammen mit den YOUNG AMERICANS zeigen, was sie in den drei Tagen gelernt hatten.

Das Ergebnis war verblüffend und überwältigend zugleich: In einer einstündigen Show, in der sich Massenszenen und Einzelauftritte ebenso fulminant ablösten wie Tanz, Gesang und Textbeiträge, demonstrierten die SchülerInnen in beeindruckender Weise, was mit Willen und Disziplin und trotzdem mit enormer Begeisterung und viel Spaß erreicht werden kann. Dies zeigte sich auch durch das riesige Engagement in jedem Workshop. Die Begeisterung während der Aufführung war genau so (unüber)hörbar und authentisch wie die herzlichen Dankesworte der Schulleiterin Frau Junghardt an die YOUNG AMERICANS für dieses sicherlich unvergessliche Erlebnis.

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