Halloween
In der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November wird inzwischen auch bei uns »Süßes oder Saures«
gefordert. Die seltsamen Umtriebe kommen ursprünglich von den katholischen Gebieten der britischen Insel und Irland und
verbreiteten sich im 19. Jahrhundert mit der Besiedlung Nordamerikas durch irische Auswanderer in den USA und Kanada. Von
dort aus schwappte das seltsame Fest in den 90er des 20. Jahrhundert wieder nach Europa.
Auch in Deutschland gab und gibt es regionale Feste, die dem Halloween ähneln. Historiker vermuten daher, dass der irländische Vorläufer des Halloween in ganz Europa verbreitet war, dann jedoch in Vergessenheit geriet. Umstritten ist die These, das Fest könnte von einem keltischen Brauch herrühren, bei dem Kontakt mit den Toten aufgenommen wurde. Kürbisse auszuhölen und mit einer Kerze drin aufzuhängen ist amerikanischen Ursprungs. Falls die Kinderchen so etwas haben wollen, muß man übrigens den Inhalt des Kürbisses nicht wegwerfen, sondern macht einfach einen Kürbiskuchen.
Eine Tasse Mehl, eine halbe Tasse Zucker, zwei Eier, ein halbes Stück Butter und Salz zu einem Teig vermischen und kneten. Das Fruchtfleisch eines mittelgroßen Kürbisses in kleine Würfel schneiden und mit wenig Wasser kochen. Wenn die Würfel weich sind ohne Wasser mit der Gabel zu Muß zerquetschen und abkühlen lassen.
Dann mit zwei gehäuften Eßlöffeln Zucker, 70 Gramm Sahne, vier Eßlöffeln süße Mandeln, zwei Eigelb und etwas Muskat, Zimt und Salz abschmecken. Den Teig ausrollen und in eine Springform geben dann die Kürbisfüllung darübergeben und abschließend zwei Eßlöffel Speisestärke undzwei steifgeschlagene Eiweiß darunterheben. Das Ganze wird dann bei 200 Grad 45-60 Minuten im vorgeheizten Ofen gebacken.
Lutz Rodenhauser