Elster-Saale-Radweg und Fahrraddemo
Elster-Saale-Radweg: Markranstädter Teilstück wurde eröffnet
Am Samstag, den 24.10., eröffneten Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal als Sprecher des Grünen Ringes Leipzig und die
Markranstädter Bürgermeisterin Carina Radon um 11 Uhr mit einer Radtour den neuen Markranstädter Teil des
Elster-Saale-Radwegs. Startpunkt der Rundfahrt war an der Schiffsgaststätte am Nordufer der Kulkwitzer Sees. Um 11.45 Uhr
war ein Zwischenstopp in Seebenisch an der Kindertagesstätte »Forscherinsel«
geplant, wo das neue
Teilstück des Radweges dann offiziell eingeweiht und ein kleiner Imbiss angeboten wurde. Im Anschluss daran führte die
Route über Schkeitbar und das Kulkwitzer Westufer zurück zum Ausgangspunkt der Rundfahrt.
Wir berichten ausführlich in einer unserer nächsten Ausgaben.
Fahrraddemo und offener Brief an den Stadtrat
Zu einer Fahrraddemo unter dem Motto »Wir sind der Verkehr«
trafen sich am Mittwoch Radfahrer am Werk
II. Nach einer Kundgebung am Leuchnerplatz wurde dem Stadtrat ein Offener Brief übergeben. Zu der Aktion hatten der
Uni-StuRa, VCD, Ökolöwe und die Leipziger Greenpeace-Gruppe aufgerufen. Der Offene Brief enthielt folgende Forderungen:
- Langfristig die vollständige Gleichstellung von FahrradfahrerInnen gegenüber dem motorisierten Individualverkehr in Leipzig. Hierfür muss ein umfassendes Radfahrkonzept für die Stadt Leipzig erstellt und umgesetzt werden.
- Kurzfristig die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur für FahrradfahrerInnen, was Sicherheit, Fahrkomfort und direkte Erreichbarkeit angeht. [...]
- Die Einführung eines eigenen Titels im städtischen Haushalt für die Förderung des Radverkehrs. Der Anteil dieses Titels an den Gesamtausgaben im Bereich Verkehr soll dem Anteil der FahrradfahrerInnen (14,4%) am gesamten Verkehrsaufkommen in Leipzig entsprechen. Davon soll die Hälfte für eigenständige Radverkehrsanlagen, Abstellplätze, die Instandsetzung von bestehenden Radwegen, Öffentlichkeitsarbeit pro Rad und Wegweisung aufgewendet werden.
- Der Leipziger Stadtrat soll sich für eine Änderung der Straßenverkehrsordnung einsetzen, so dass die Höchstgeschwindigkeit auf allen Straßen innerhalb des Stadtgebiets auf 30 km/h gesenkt werden darf.