Bebauungsplan für Kreisverkehr in Saturnstraße
Der Bebauungsplan »Kreisverkehr Saturnstraße / Kiewer Straße / Lyoner Straße«
wurde durch Oberbürgermeister Burkhard Jung auf
Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung freigegeben. Der Bau des Kreisverkehrs soll die
Verkehrssituation im Norden Grünaus weiter verbessern. Da das Vorhaben auch eine Bundesstraße berührt, ist die Aufstellung eines Bebauungsplanes
erforderlich.
Der Bebauungsplan sieht vor, die Saturnstraße nach Osten zu verlängern und über den neuen Kreisverkehr mit der Kiewer und Lyoner Straße zu verknüpfen. Dadurch entsteht ein direkter Verlauf zwischen dem Straßenzug Miltitzer Straße / Saturnstraße, der Grünau und Rückmarsdorf sowie die Bundesstraßen B 87 und B 181 miteinander verbindet, und der Kiewer Straße / Lyoner Straße, über die auch die B 87 verläuft.
Bislang muss der Durchgangsverkehr zwischen Lyoner und Saturnstraße einen Umweg von fast einem Kilometer über die Kiewer Straße fahren, was eine erhebliche Belastung dieser Straße und des Wohngebietes darstellt. Durch den Bau des Kreisverkehrs verbessern sich die Verkehrsbedingungen. Der Plan umfasst auch die Schaffung von Querungshilfen für Fußgänger, die Anlage von separaten Rad-/Gehwegen und die Pflanzung von Straßenbäumen.
Info: Stadt LeipzigLebensgefahr
S-Bahn-Gleise sind kein Spielplatz!
Seit Ende April ist die S-Bahn-Linie 1 in Günau ausgesetzt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Bahnstrecke Leipzig/Plagwitz - Leipzig/Miltitzer Allee stillgelegt worden ist. Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund hat lediglich die Verkehrsleistungen bis Ende 2013 abbestellt, sodass der S-Bahn-Verkehr bis auf Weiteres eingestellt ist. Dennoch können Eisenbahnfahrzeuge / -züge weiterhin unterwegs sein.
Grundsätzlich gilt: Das Betreten von Bahnanlagen ist verboten, Zuwiderhandlungen stellen eine Ordnungs-widrigkeit dar und können mit Bußgeld belegt werden. Und - was noch viel wichtiger ist: Es besteht aufgrund der nicht abgestellte Oberleitungen, Versorgungstechnik und des zeitweise möglichen Zugverkehrs Lebensgefahr! Die Bürgerinitiative zum Erhalt der S1 weist darauf hin, dass insbesondere Kinder und Jugendliche durch Schulen, Eltern und Einrichtungen auf diese Gefahrensituation dringend aufmerksam gemacht werden sollten.
Info: Quartiersmanagement