Gut besuchtes Patronatsfest
Es mag am besonderen Datum gelegen haben: Der 11.11.11 hat den Grünauer Katholiken zu ihrem Patronatsfest einen Besucherrekord beschert. Im voll besetzten Gemeindesaal standen jedoch nicht Närrinnen und Narren im Mittelpunkt, sondern der Heilige Martin als Namensgeber und Schutzpatron der Gemeinde.
Dessen Namenstag liegt just auf dem prominenten Datum - auch Nichtchristen entleihen sich rund um diesen Tag bekannte Traditionen wie Laternenumzug und
Martinsgans-Mahl. Das Programm anno 2011 drehte sich um jedwede Art von Namen - für viele ist die Wahl des Vornamens nicht nur mit Wohlklang, sondern auch
mit Vorbildern aus der christlichen Geschichte verbunden.
Das Wirken des Heiligen Martin stellte eine jugendliche Laienspielgruppe in einem Anspiel nicht
nur am 11.11. dar, sondern wie immer auch am Sonntag darauf, an dem sich auch Grünaus christlicher Kindergarten präsentiert (weil er alljährlich das Ziel
des Laternenumzugs ist).
Ganz außen vor blieben die Narren zum Schnapstag auch in Sankt Martin nicht: Mit einer freudvollen Einlage bewarb der Elferrat der Gemeinde den nächsten Kirchenfasching.
R. Franke220 Gramm
Eine Polizeistreife wurde am 1. Dezember gegen 18.15 Uhr in den Miltitzer Weg beordert, weil dort Jugendliche Silvesterböller angezündet haben sollen.
Durch das laute Knallen sei die Bevölkerung beunruhigt. Beim Eintreffen der Beamten trafen sie auf eine Gruppe Jugendliche, die vor einem Jugendclub saß.
Keiner der Jugendlichen hatte etwas mit dem »Böllern«
zu tun. Sie verwiesen auf einen Kumpel, dessen Namen sie allerdings nicht kennen,
sondern nur den Spitznamen. Und genau dieser Kumpel säße im Club drinnen.
Die Beamten betraten den Club, erläuterten ihr Erscheinen und kontrollierten einen Rucksack, dem erst keinem gehören wollte. Dann fand sich der
Eigentümer. Beim Öffnen des Rucksacks trat eine Wolke Marihuanageruchs aus. Der Eigentümer wollte der Durchsuchung seines Rucksacks entgegenwirken und eine
Einkaufstüte aus dem Rucksack ziehen. Das verhinderte der Beamte und verwies ihn aufs Sofa. Im Beutel befanden sich ca. 100 Gramm »Gras«
.
In der Folge wurde seine Wohnung durchsucht, in der nochmal ca. 120 Gramm »Weed«
gefunden wurden. Die Anzeige wegen illegalen Besitzes
von Betäubungsmitteln wird mit circa 220 Gramm Marihuana tatkräftig untermauert.