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Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

IG Kulkwitzer See mischt sich weiter aktiv ein

Bericht über das Gespräch mit dem Geschäftsführer der LeipzigSeen GmbH

Auch wenn es in den zurückliegenden Monaten etwas ruhiger um den Kulkwitzer See und dessen Bebauungsplan geworden ist, hat die intensive Arbeit der Mitglieder der Interessengemeinschaft Kulkwitzer See (IG) nicht abgenommen.

Unter anderem wurde ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der LeipzigSeen GmbH, Christian Conrad, am 9. April organisiert. »Das von der IG initiierte Gespräch sollte dem direkten Austausch zwischen den IG-Mitgliedern und den Verantwortlichen dienen«, so Ursula Beutler, die Sprecherin der IG. An diesem Gesprächstermin nahmen, neben den Mitgliedern der IG, die Stadträte und Mitglieder im Zweckverband Kulkwitzer See Ilse Lauter (Die Linke) und Heiko Bär (SPD) sowie die Quartiersmanagerin Antje Kowski und Dr. Leonhard Kasek vom Ökolöwen teil. Es stand eine Vielzahl von Themen auf der Tagesordnung.

»Wir haben auf die eine oder andere Dreckecke und auf mögliche Unfallquellen am See hingewiesen. Dazu hatten wir eine Dokumentation mit zahlreichen Fotos übergeben. Außerdem haben wir uns über die geplanten Investitionen für 2013, mögliche Veranstaltungen im Jubiläumsjahr '40 Jahre Naherholungsgebiet Kulkwitzer See und zehn Jahre LeipzigSeen GmbH' sowie die Toilettensituation informiert«, so Ursula Beutler weiter. Dabei wurde durch Herrn Conrad zugesagt, dass alte, unbenutzte und beschädigte Gegenstände, wie Pflanzgefäße, die alte Minigolfanlage, Müllcontainer und Schilder wieder instand gesetzt oder beseitigt werden. Kritisiert wurde von den IG-Mitgliedern die schlechte Beschilderung zu und die fehlenden Öffnungszeiten an den Toiletten am See.

Ursula Beutler: »Wenige wissen es, aber das Naherholungsgebiet Kulkwitzer See feiert dieses Jahr sein 40. Jubiläum. Dies ist doch ein Grund zu feiern. Von möglichen Planungen auf der Leipziger Seite haben wir noch nichts gehört. Dagegen steht auf Markranstädter Seite bereits der Termin und das Programm. Zwar wurde uns von Herrn Conrad zugesagt, dass eine 'Festwoche' im August mit umfangreichem Programm veranstaltet werden soll, aber Genaues konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen. Da müssen wir unbedingt dran bleiben.«

Das Gespräch wird nicht das letzte gewesen sein. Die IGMitglieder werden die gemachten Zusagen überprüfen und bei einem nächsten Treffen auswerten. Einen kleinen Erfolg konnte die IG See bereits im Mai erzielen. Ihre Kritik am äußerst schlechten Zustand des rund 200 Meter langen Weges von der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 1 entlang am ehemaligen REWE-Markt bis hin zum See stieß im Stadtbezirksbeirat West auf offene Ohren und wurde daraufhin vom lokalen Gremium zur wichtigen Angelegenheit deklariert. Das wiederum bedeutet, dass die Verwaltung - in diesem Fall das Stadtplanungsamt - zum schnellen Handeln verpflichtet ist.

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