Kurz und knapp
Spott frei
Das neu gegründete Seniorenkabarett »Die Spottvögel«
(siehe Coverfoto) lädt am Freitag, dem um ins
KOMM-Haus, Selliner Straße 17 zum Programm »Spott frei«
ein. Die rüstigen Senioren freuen sich auf zahlreiche Besucher. Karten erhalten Sie im Vorverkauf im KOMM-Haus in der Selliner Straße
17 (Telefon: 0341 / 941 91 31) oder an der Abendkasse zum Preis von 5 Euro.
Taucher präsentieren Fotos
Bis zum Jahresende zeigt die Wohnungsgenossenschaft »Lipsia«
eG in Zusammenarbeit mit dem Tauchsportverein »Leipziger Delphine e.V.«
eine Ausstellung aus dem Bereich
Unterwasserfotografie in ihrem Geschäftsgebäude in der Brünner Straße 12. Die ausgestellten Exponate sind allesamt ausgewählte Fotos von Vereinsmitgliedern der letztjährigen Fotowettbewerbe des
Tauchsportvereins aus den Bereichen »Kreativ«
, »Süßwasser«
und »Urlaub, Reisen, Salzwasser«
.
Der Verein, der bereits seit 1993 am Kulkwitzer See ansässig ist, hat mittlerweile reichlich 170 Mitglieder, darunter 19 Tauchlehrer und Übungsleiter sowie eine 34-köpfige Kinder- und Jugendgruppe. Tauchen Sie in eine tolle Unterwasserwelt ein und lassen sich von den vielfältigen Unterwasserstimmungen verzaubern. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage der Lipsia: www.wg-lipsia.de Der Eintritt ist frei.
Leipziger Meuten und Broadway-Gangster
Leipzig war ein Zentrum jugendlicher Opposition gegen das NS-Regime. Bis zu 1.500 Mädchen und Jungen trafen sich ab Mitte der 1930er Jahre im Leipziger Stadtgebiet in Cliquen und lehnten sich gegen den Nationalsozialismus auf.
Streuzettel wurden hergestellt und HJ-Heime überfallen. In kleineren Runden diskutierte man über ein Deutschland ohne Nazis.
Im Vortrag mit Dr. Alexander Lange, am um 19 Uhr im KOMM-Haus, über die erste autonome Jugendkultur wird auch auf die Situation der Jugendverbände um 1933, die Rolle der Hitlerjugend und den Einfluss amerikanischer Filme und Swingmusik auf Jugendliche in den 1940er Jahren eingegangen. Dazu gibt es zahlreiche bislang unbekannte zeitgenössische Fotos und Dokumente zu sehen.
Alexander Lange hat zu Jugendopposition im Nationalsozialismus promoviert und arbeitet als freier Autor und Historiker in Leipzig. Weitere Informationen zum Autor und der Thematik unter: www.scherbelberg.de und www.leipzigermeuten.de.
red / Klaudia Naceur