Kurz und knapp
Führungen im Schloss und Dom Wurzen
Das mehr als 500 Jahre alte bischöfliche Residenzschloss zu Wurzen lädt am 27. und 29. Dezember jeweils um 14 Uhr zur öffentlichen Schlossführung ein.
Über 40 malerische Netzzellengewölbe, brandgeschwärzte Wendeltreppen, meterdicke Mauern oder gewaltige Balken decken in authentisch erhaltenen Räumen mit Kerzenschein und Kaminfeuer geben Zeugnis vom Lebensgefühl am Ende des Mittelalters, umrahmt von Geschichten zu den Schlossherren von einst bis heute sowie zu den vielen steinernen Drachen im Schloss.
Drachen gibt es auch im direkt benachbarten Wurzener Dom, der am 28. Dezember sowie am 8. Januar bei einer öffentlichen Führung zu erleben ist. Auf dem Rundgang, der ab 14 Uhr vom gemeinsamen Treffpunkt am
Haupteingang des Wurzener Domes zunächst über den Domplatz führt, begegnen die Gäste Mittelalter pur.
Beide Führungen dauern etwa eine Stunde und kosten 5 Euro pro Person.
Antonienbrücke frei
Nach zwei Jahren Bauzeit wurde die Antonienbrücke wieder beidseitig für den Verkehr freigegeben. Bereits im November konnte die Überführung zumindest einseitig in stadtauswärtige Richtung befahren werden.
Auch die Straßenbahnen wurden von der eigens angelegten Behelfsbrücke, welche auch vom Individualverkehr und Fußgängern genutzt wurde, wieder auf ihre ursprüngliche Gleisbahn zurückgeleitet.
Mit der Freigabe endet für viele ein langjähriges und nervenaufreibendes Umleitungschaos, das bereits mit der Sanierung der Luisenbrücke im Jahr 2010 begann. Der Brückenneubau kostete rund 16 Millionen Euro.
red