Grün-As

Grünauer im Connewitzer Werk II

Es liegt zwar nicht gleich um die Ecke, trotzdem fanden sich auch Grünauer Einwohner zum 6. Leipziger Bürgerfrühstück im Werk II ein - für einige war’s die erste Bekanntschaft mit der Connewitzer Kulturfabrik. Wir saßen an liebevoll gedeckten Tischen, dekoriert mit getrockneten Getreidehalmen, und ließen uns den hervorragenden Kaffee und das gesunde, wohlschmeckende Essen munden - Vollkorngebäck und eine belegte Brötchenvielfalt von süß bis herzhaft aus ökologischem Landbau.

Aber wir waren ja nicht nur zum Essen dort, sondern wollten mit einigen Leuten ins Gespräch kommen, was uns leider nur zum Teil gelang, da die Zeit von zwei Stunden ziemlich kurz war. Interessant war die Unterhaltung mit der Chefin der Messe-Druck GmbH, Frau Doris Günther, deren Aufgeschlossenheit ansteckend wirkte und deren Elan und Energie einfach nur Hochachtung hervorrufen können. Natürlich fanden sich auch gleich Anknüpfungspunkte für ein Fachgespräch zwischen Profi und Laien: Es ging um unser Grün-As und weitere mögliche Druckerzeugnisse.

Mit dem Superintendenten a.D., Herrn Dr. Johannes Richter, dem Initiator des Bürgerfrühstücks, haben wir uns darüber verständigt, diese Veranstaltung im Jahr 2001, dem 25. Jahrestag der Grundsteinlegung, in Grünau durchzuführen. Das Bürgerfrühstück lebt ja von der Bereitschaft und Initiative von Vereinen, Einrichtungen und der Prominenz der Stadt, sich zu so einem Treffen zusammenzufinden. In diesem Jahr 2000 wird der Veranstaltungsort übrigens die Olbricht-Kaserne sein.

In Vorbereitung des Schönauer Parkfestes - wir hatten da einige Ideen mit Tiertaufe, Präsentation von Kleintieren oder so - wurden mit dem Zoo-Chef, Herrn Jörg Junhold, ein paar Worte gewechselt und ein Telefongespräch zum gegebenen Zeitpunkt vereinbart.

Als nächsten Gesprächspartner hatten wir uns den Beigeordneten für Kultur, Herrn Dr. Georg Girardet, ausgeguckt, um ihm unsere Idee von einem Bürgerhaus im Grünauer WK 8 nahe zu bringen. Er zeigte sich interessiert, hörte geduldig zu, machte sich Notizen und versprach, im Kulturamt nachzuhaken, was in der Zwischenzeit auch geschehen ist. Dann wollten wir gern auch noch mit dem OBM sprechen, aber wegen der fortgeschrittenen Zeit war der Saal schon ziemlich leer, und fast als Letzte hätten wir beinahe beim Stühlehochstellen helfen müssen. Also nur noch schnell eine Öko-Birne gegriffen und der Kellnerin »Tschüs!« gesagt. Vielleicht klappt’s beim nächsten Bürgerfrühstück.

E. Müller
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