Chronik eines heißen Sommers (2)
Sportlich ging es im Juli mit dem 20. Leipziger LVB Triathlon, dem
KulkwitzCup - Kulkwitzer Langstreckenschwimmen und dem Wakeboardevent »Wake and Style«
weiter.
Im August war wieder Zeit zum Feiern. Und zwar beim 4. Seefest, welches im Rahmen des Leipziger
Wasserfestes statt fand. Trinkfestigkeit und Kondition wurden den Teilnehmern des 1. Kulki-
Beerathlons abverlangt. Immerhin galt es, eine Runde um den See zu laufen und dabei nicht
weniger als 3 Liter Bier zu trinken.
Ende August/Anfang September fanden die 30. Regatta Expovita (die größte Segelregatta im Raum Leipzig, siehe Beitrag unten) und anlässlich zum Weltfriedenstag das Friedenstauchen statt. Zu Letzterem ließen Brieftaubenzüchtervereine 350 Tauben von der Taucherplattform aus in die Lüfte stiegen (siehe nächste Seite). Den Saisonabschluss bildeten die Südwest-Regatta, die Herbstregatta, sowie Absegeln und -surfen.
Ein anderes Publikum dürfte sich über den Trödelmarkt gefreut haben, welcher seit Juni an jedem 3. Sonnabend im Monat stattfindet. Oder aber über das Freilichtkino, das nach langen Jahren wieder Filme zeigte und viele Besucher anlockte.
Wie geht’s weiter am See?
»In Zukunft werde man verstärkt in den Tourismusbereich investieren,«
erzählt Reinhard Ihle
von der LeipzigSeen GmbH. So ist es geplant, das Rote Haus auszubauen und attraktive
Ferienhäuser entstehen zu lassen. Schon vorhandene Bungalows werden saniert und somit auf einen
höheren Standart gebracht. In der Hoffnung, dass durch diese Maßnahmen noch mehr Gäste als in
diesem Jahr am Kulkwitzer See begrüßt werden können. Eines ist allerdings sicher: Nicht nur für
Urlauber ist diese Oase am Rande Leipzigs ein Ort der Erholung und auch im kommenden Jahr gibt
es wieder jede Menge Geschichten rund um den Kulki zu erzählen.
Klaudia Naceur, Foto: Ulf Hillert
30. Expovita Regatta am Kulkwitzer See
Am 6. & 7. September fand die 30. Expovita Regatta auf dem Kulkwitzer See statt. Zu dieser Jubiläumsveranstaltung konnten die Leipziger Vereine ein stattliches Teilnehmerfeld von 92 Booten und 140 Seglern begrüßen. Dieses ist das größte Feld, was in den letzten Jahren am Kulkwitzer See zusammen gekommen ist. Viele Teilnehmer nahmen weite Wege, z.B. aus Darmstadt oder Kassel auf sich, was nicht zuletzt mit der Popularität Leipzigs als Olympiabewerber zu tun hat.
Die Mannschaften kämpften in drei verschiedenen Bootsklassen um Platzierungen und auch um Ranglistenpunkte für die Deutsche Meisterschaft. Auch wenn der Wind für richtige Segler etwas schwach war, wurden am Samstag und Sonntag 5 Wettfahren gestartet. Als Krönung der Veranstaltung hatten sich die Leipziger Vereine ein Höhenfeuerwerk direkt auf dem See einfallen lassen. Dieses wurde dann nicht nur von den Seglern, sondern auch von vielen anderen Gästen am See bestaunt.
Wer sich für weitere Impressionen der Veranstaltung oder auch allgemein für Wassersport in Leipzig interessiert findet Informationen unter www.Seglerverein.de im Internet. Tobias Kahlert, Fotos: Ulf Hillert
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