Gegen Schulschließungen in Grünau!
Wohnqualität erhalten! (2)
Eine enge Zusammenarbeit mit dem Grünauer »Theatrium«
prägt das bunte Leben am »Klinger«
ebenso
wie bedeutende Projekte für die Umwelt und gegen Gewalt. Der Schulhof befindet sich zur Zeit
noch in einer großen Umgestaltung, für mehrere hunderttausend Euro erhielt er unter anderem
auch eine kleine Bühne für die bereits genannte Zusammenarbeit mit dem »Theatrium«
. Das sind
unser aller Steuergelder, auch Ihre, liebe Leserinnen und Leser! Sehen wir bei ihrer
Verschwendung doch nicht immer nur tatenlos zu!
Die mittelfristige Schließung der Max-Klinger-Schule bis zum Jahr 2006 soll von den Stadträten am 10.12.2003 verabschiedet werden. Ich erinnere unsere Stadträte an dieser Stelle an ihr Versprechen, Grünau aufzuwerten und für seine Bürger wohnlicher zu gestalten. Wohnlich ohne Bibliothek, ohne ein von allen Seiten sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbares Gymnasium? Der Grünauer WK 7 ist schon lange nicht mehr am Rand der Stadt Leipzig! Seit den vielen Eingemeindungen (Miltitz, Rückmarsdorf, Böhlitz-Ehrenberg und Lausen, um nur einige zu nennen) liegt Grünau inmitten von Leipzig! Als einer von sehr wenigen Standorten mit fünf Schulformen sollte er von den verantwortlichen Politikern unserer Stadt auch seiner Wertigkeit nach behandelt werden!
Ich hoffe sehr, dass sich mindestens 36 unserer Stadträte an dieses Versprechen erinnern und am 10.12.2003 mit ihrer Gegenstimme die Schließung eines weiteren Grünauer Schulstandortes verhindern werden! Oder ist der Plan von Herrn Tschense, für welchen er vor zwei Jahren noch von allen Seiten gerügt wurde, eigentlich nie von den Verantwortlichen im Rathaus abgelehnt, sondern nur nicht mit solchen offensichtlichen Mitteln durchführbar eingestuft worden? Standen für unsere Stadtväter schon damals nur die Wege zum Ziel, aber nicht das Ziel selbst zur Diskussion?
Herr Thien mit einer kürzlich erworbenen Max-Klinger-Radierung
Man kann unser Grünau natürlich auf dem einen Weg mit Baggern, aber auch auf dem anderen Weg
mit Schließungen unattraktiv und damit für die Menschen unwohnlich machen! Das Leben im
Klinger-Gymnasium ist bunt - bekennen auch Sie jetzt endlich Farbe meine Damen und Herren
Stadträte - Farbe für den (Schul-) Standort Leipzig-Grünau, Farbe für den WK 7!
Sascha
Schaefer
Als große Chance für den WK 7 und für Grünau insgesamt wird von verschiedenen Akteuren des
Stadtteils ein integrativer Bildungsstandort als innovatives Projekt favorisiert, das heißt,
das enge Zusammenwirken der vielfältigen vorhandenen Bildungs- und sozialkulturellen
Einrichtungen unter Einbeziehung des Umlandes, in Kooperation mit Wohnungseigentümern und mit
Erweiterungsmöglichkeiten durch freie Flächen infolge von Wohngebäudeabriss.
Agenda-Gruppe
Grünau