Briefe an die Redaktion
Liebe Redaktion und Leser des »Grün-As«
,
jede Ausgabe unserer Stadtteilzeitung wird rege erwartet und gelesen. Nun möchte ich an den Artikel
von H. Geisler in der vorigen Ausgabe anknüpfen und meine Meinung äußern:
Ja, die Wahlen sind schon
einige Zeit her, man sieht auch heute noch Plakate hängen, z.B. Brambacher Straße. Ruck-Zuck stellte man
seine Kandidatur ins öffentliche Licht, nun scheint alles wie früher seinen gewohnten Gang zu gehen?
Gefreut haben wir uns über die riesige Resonanz, die Herr Dr. Pellmann erfuhr. Da er mitten unter uns
»vor Ort«
im Wohngebiet wohnt, kann er hier sicher unsere Probleme betreffend der
Wohnqualität bestens verstehen.
H. Geisler hat ja so recht, warum in Grünau immer noch die alten Tatra-Straßenbahnen - zwar etwas innen aufgemotzt - fahren. Ich finde, auch unser Wohngebiet muss endlich attraktiver werden, bei der alljährlichen Fahrpreiserhöhung vergisst uns die LVB auch nie! Wir wohnen unmittelbar an der Straßenbahnhaltestelle Lützner Straße / Schönauer Ring im weißen PEP-Hochhaus und es rumpelt lautstark vorbei. Dazu noch die, zwar um einige Meter verlagerte, TAXI-Haltestelle. Man kann besonders nachts die Gespräche, der in der Warteschlange sich unterhaltenden Fahrer, bis ins Bett hören. Es schallt leider so und auch wir müssen die Fenster schließen.
Mit etwas Rücksichtnahme und leiser fahrenden Bimmeln wäre hier vielen Mitbewohnern gedient. Kann man
denn nicht wenigstens nachts diesen Zustand ändern? Es wäre positiv und ich spreche im Namen einiger
Mieter. Recht vielen Dank auch den stillen Heinzelmännchen, die immer wieder unermüdlich die bösartigen
Zerstörungen am Kulki beseitigen - kaum eine Bank blieb verschont, Fahrradständer wurden plattgeklopft
usw… Schade! Welche Stadt hat so eine schöne Naherholungsoase? Die Verursacher müssen nun
vielleicht mal darüber nachdenken. Wir wollen doch miteinander friedlich leben, Probleme gibt es so
schon genug, oder?
Mit freundlichem Gruß an alle Leser verbleibt
Ch. Rißland