Grün-As

Wasservögel nicht füttern!

Aus falsch verstandener Tierliebe werden Schwäne, Enten und andere Wasservögel immer wieder gefüttert. Die Wasservögel finden aber in der Natur zu jeder Jahreszeit genügend Nahrung und sind keinesfalls auf die Hilfe der Menschen angewiesen. Das Füttern bringt mehr Schaden als Nutzen: Badegewässer werden in Uferbereichen verschmutzt und die Wasserqualität beeinträchtigt. Bei der Vergärung von 1 kg Brotresten werden 1,5 kg Sauerstoff verbraucht, die dann anderen Wasserbewohnern fehlen.

Meist wird an flachen Ufern gefüttert, an denen auch Kinder spielen. Das Futter lockt weitere Vögel an, die dann diese Uferbereiche und das Gewässer konzentriert verschmutzen. Salmonellen und andere Krankheitskeime werden dadurch verbreitet. Das zusätzliche Futterangebot verhindert die Ausbildung einer gesunden Population durch natürliche Auslese kranker und schwacher Tiere. Nicht artgerechtes Futter kann außerdem zu verschiedenen Erkrankungen der Tiere führen. Immer - wenn zu viel gefüttert wird - verfaulen die Futterreste im Wasser.

Dabei können durch bestimmte Bakterien Giftstoffe freigesetzt werden, die von Wasservögeln aufgenommen, zu Lähmungen und zum Tod großer Tierbestände führen. Durch gut gemeinte Fütterungen im Winter werden die Wasservögel verleitet, nicht wegzuziehen. Und das kann dazu führen, dass sie sogar im Eis einfrieren…
Info: Amt für Umweltschutz

Kostenlose Hilfe vom LEZ

Das Leipziger Erwerbslosenzentrum bietet in der Begegnungsstätte Volkssolidarität in der Karlsruher Straße 8 eine kostenlose Beratungshilfe an. Montag und Dienstag von 10.00 bis 16.30 Uhr sowie Mittwoch und Donnerstag von 11.00 bis 17.00 Uhr können Sie beispielsweise Hilfe beim Ausfüllen Ihres Antrags auf Arbeitslosengeld II in Anspruch nehmen.

Die Richtlinien der Stadt Leipzig für die Übernahme der Wohnkosten können Sie auf der folgenden Seite lesen.

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