Grün-As
Imagelink

Zweiter Abschnitt des Zubringers zur A 38 freigegeben

Der Autobahnzubringer zur A 38 im Südwesten Leipzigs ist nun komplett. Am 17. Dezember 2004 wurde der ausgebaute zweistreifige Straßenzug Rippachtalstraße/ Schönauer Straße zwischen der Einmündung der S 46 in die Rippachtalstraße und dem Knoten Ratzelstraße für den Verkehr freigegeben. »Damit ist die Anbindung der A 38 in diesem Bereich durchgehend leistungsfähig«, kommentierte Stadtbaurat Dr. Engelbert Lütke Daldrup. In neunmonatiger Bauzeit (13. April bis 17. Dezember), vier Wochen schneller als geplant, wurde die Strecke für die gestiegenen Belastungen durch den Verkehr von und zur Autobahn fit gemacht. Die nicht zuletzt mit Blick auf den FIFA Confederations Cup 2005 und die Fußball-WM 2006 bedeutsame Maßnahme war Teil des Olympia-Sofortprogramms. Das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt wird zu 90 Prozent von Bund und Freistaat gefördert.

bild Vor dem Ausbau befand sich die rund 1,3 Kilometer lange Strecke in mangelhaftem baulichen Zustand. Das galt auch für die nur teilweise vorhandenen Geh- und Radwege und die Bushaltestellen. Nun sind Schönauer Straße und Rippachtalstraße mit einer 6,50 m breiten Fahrbahn (insgesamt 12.000 qm) mit Bitumenbelag und mit neuer Beleuchtungsanlage und neuer Straßenentwässerung versehen. Vier neue Bushaltestellen mit Fahrgastunterständen wurden gebaut.

Im Zuge des Ausbaus entstanden rund 8.500 qm Geh- und Radwege: In der Rippachtalstraße wurden auf der östlichen Seite ein 2 m breiter Geh- und ein 1,80 m breiter Radweg angelegt, die Schönauer Straße verfügt jetzt über beidseitige Geh- und Radwege. Insgesamt wurden 8.500 m Hoch- und Tiefborde verlegt. Die beiden Kreuzungsbereiche vor und nach dem Bahnübergang der stillgelegten Strecke Leipzig-Pörsten wurden neu geordnet und der Übergang selbst zurückgebaut. Vor der Kleingartenanlage entstanden zusätzliche Längsparkplätze. Der umgestaltete Knoten Schönauer Straße/ Ratzelstraße erhielt eine neue Ampelanlage.

Als Ersatz für gefällte Bäume wurden 70 Platanen gepflanzt. Auf 5.000 qm Fläche wurde Rasen ausgesät. Für die Umleitung des Verkehrs während der Bauphasen mussten 4.000 qm Behelfsfahrbahn angelegt und die Bismarckstraße ertüchtigt werden. In Abstimmung mit dem Straßenbau wurden Strom-, Gas-, Wasser- und Telekommunikationsleitungen verlegt.

Die Verkehrsbaumaßnahme wurde im Auftrag des Tiefbauamtes von der Naumburger Bauunion realisiert.
Info: Dezernat Stadtentwicklung und Bau

Weiter>>>
Karte