Leserbriefe
Gelungener Aprilscherz
Beim Lesen des Artikels »Schock in Grünau - Stadtteil wird ausgemeindet«
wurde aus dem kurzen Stutzen
ein Schmunzeln und schließlich ein herzhaftes Lachen. Zugegeben bei mir! Ob das wohl auch den Leipziger Kommunalpolitikern
so ergangen ist - mehr als fraglich. Humor ist bekanntlich so ein eigen Ding. Und schon gar, wenn Mann/Frau über selbst
Verzapftes lachen soll. Die Grünauer brauchen seit 15 Jahren jede Menge Humor.
Da wurde ein Stadtteil, der laut neuester soziologischer Studie vom UFZ-Leipzig, für fast 48.000 Menschen ein lebenswertes Zuhause ist, mal testweise geschliffen, heruntergeredet und -gebaut. Trotzdem lachen - war da oft die 1. Bürgerpflicht! Oder wie würde der geneigte Schleußiger reagieren, wenn er beim morgendlichen Zeitungslesen sein Haus auf der Abrissliste fände?!
Dass die Grünauer nicht ganz »einfach«
sind, wurde in den letzten Wochen und Monaten auch so manchem
Wahlkämpfer bewusst. Bürgernähe ist eben Pflicht und wahrlich nur Kür, wenn die Hausaufgaben gemacht werden. Wortlos den
Rückzug antreten und im Amte vergraben, hilft eben nur bedingt. Die nächste Wahl kommt sicher und auch das Stöhnen:
»Wenn nur der Wähler nicht wäre, die Kommunalpolitik könnte so schön sein!«
Ulrike Witt
Frechheit
Hallo, ich habe Ihren Artikel in der Zeitung über Grünau im Schock gelesen, und ich finde es eine Frechheit mit solchen
Problemen Scherze zu treiben und ich glaube, dass ich nicht die einzige bin, die diesen Artikel geschmacklos findet. Ich
finde solche Leute sind bei einer Zeitung fehl am Platz. Diese Zeitung ist nicht nur für diesen einen Tag gültig. Ich habe
die Zeitung schon im März erhalten und andere erst nach dem 1. April.
Ursula Tutzschke
…heute ist fast alles möglich…
Liebe Redaktion!
Als ich »Grünau im Schock«
anfing zu lesen hatte ich diesen auch gleich. Doch ein
Stück weiter wurde mir klar, das gibt es nicht. Da haben Sie Ihre Leser aber reingelegt, ein schöner Aprilscherz! Aber
heute ist fast alles möglich man weiß nie. Sie machen immer eine schöne Zeitung mit guten Beiträgen - ich lese Sie
gern.
Ute Barthel