Emotionen ohne Aggressionen
3. STINKTIER-CUP von 12 Teams umkämpft
Am 8. Juli - die Fußball-EM war noch nicht einmal zwei Wochen vorbei - wurde in Grünau ähnlich euphorisch der Ball
getreten und um einen CUP gekämpft. Die Caritas hatte bereits zum 3. Mal aufgerufen, sich im sportlichen Wettstreit um den
STINKTIERCUP zu bemühen. Zwölf Teams kamen zusammen und egal, ob Mädchen, Jungen oder Mixed-Teams - alle gaben sie ihr
Bestes. Der Name »Stinktier«
ist dabei aber keine Anspielung auf den Geruch der kleinen Fußballer nach
getaner körperlicher Betätigung. Vielmehr rührt er vom gleichnamigen Gewaltpräventionsprojekt her, welches der Leipziger
Caritasverband mit 5. und 6. Klassen aus Grünau, Lindenau und Kleinzschocher durchführt und dessen jährlicher Abschluss
dieses bunte Turnier bildet.
»Zum Abschluss der Projektarbeit sollen die teilnehmenden Klassen bei einem Streetsoccer Turnier die
Möglichkeit bekommen, sich kennen zu lernen und ihre Erfahrungen mit der Projektarbeit auszutauschen sowie in einem
Wettkampf die erlernten Inhalte umzusetzen. Sport steht ja seit jeher für ein faires Miteinander «
, erklärt
Projektmitarbeiterin Claudia Gödecke den Sinn der Aktion.
Trotz der hehren Ziele hinter dem Cup, kam der Spaß natürlich nicht zu kurz. Emotionen ohne Aggressionen konnte man denn
auch an jenem Nachmittag auf der Wiese hinter dem Familienzentrum in der Liliensteinstraße ganz pur erleben. Sprechchöre
und wahre Fangesänge hinter der Bande, packende Zweikämpfe, jede Menge Tore und den ein oder anderen Salto im Inneren des
Kleinfeldes - da war die »EM der Großen«
schnell in Vergessenheit geraten. Von so viel Ehrgeiz war
selbst »Zeitmesserin«
Claudia Gödecke positiv überrascht: »Das geht ganz schön heiß
her.«
Auch wenn es letztlich jeder verdient hätte, den CUP und die damit verbundenen Freikarten für die Soccerworld zu gewinnen, gab es am Ende nur einen Sieger und das waren die Helmholtz-Boys 2 aus der Helmholtz Schule. Den zweiten Platz belegten die Girls & Boys aus dem hauseigenen Kisoteam der Caritas.
kmn