Caritas veranstaltete Russische Nacht
Am 5. September war es nun soweit: Die Stimmung war zunächst etwas getrübt, denn das Wetter zeigte sich nicht gerade von
der besten Seite. Pünktlich 16 Uhr wurden die bis dahin schon zahlreich erschienenen Gäste in deutscher und in russischer
Sprache begrüßt. Danach vertrieb, im wahrsten Sinne des Wortes, die Kindertanzgruppe »Sonnenschein«
die
letzten grauen Wolken. Die Kinder erfreuten durch ihre lebendige Art mit Gesang, Tanz und Gitarrenspiel. Dabei standen sie
in landestypischer Tracht auf der Bühne.
Auf dem ganzen Gelände gab es Angebote: So hieß es auf dem Bauspielplatz für die Kinder im Russischen Fünf-Kampf zu zeigen, was in ihnen steckt. Die Disziplinen Zwiebelwettschälen, Buchstaben-Memory, Süßigkeiten angeln, Matroschka zusammen- und auseinander bauen und Skiwettlauf waren zu bewältigen. Alle gaben ihr Bestes. In der Keramikscheune konnten die Kinder, angeleitet von der Förderschule Thonberg, Figuren aus Ton basteln und der Naomi e.V. stellte in der Kreativstube Filzblumen her. Die Kiso-Kinder veranstalteten einen Kinderflohmarkt, wo sie im Marktschreier-Stil ihre Sachen anboten.
Der Künstler Andre Lissenko eröffnete seine Ausstellung »Russische Impressionen«
, die noch bis Ende
Oktober im Familienzentrum besichtigt werden kann. So richtig stimmungsvoll wurde es dann mit Herbert Leicht, der mit
seinem Akkordeon sowohl das Publikum, als auch die Mitsingenden zum Schunkeln brachte. Und wer bis dahin noch nicht so
richtig eingestimmt war, war spätestens nach dem Russischen Essen im russischen Flair.
Die Zigeunertanzgruppe MA LITA und die Russische Folkloregruppe RJABINUSCHKA rundeten dann den Abend ab. Gegen 21 Uhr,
unter gedachtem »Russischen Sternenhimmel «
, gab es noch Sommerkino mit dem Film »Das
Zigeunerlager zieht in den Himmel«
. Alles in Allem war es ein unvergesslicher Abend und eine tolle russische
Stimmung im gesamten Familienzentrum. Nun sind alle gespannt, in welches Land es im nächsten Jahr geht.