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Die Bleßberghöhle

Bei Tunnelarbeiten an der ICE-Strecke Leipzig-Erfurt-Nürnberg wurde am 30.März 2008 ein Hohlraum unbekannten Umfangs, später Bleßberghöhle genannt, entdeckt. Höhlenforscher sprechen von einem Jahrhundertereignis. Nachdem die Mineure vergeblich versuchten den Hohlraum mit Beton zu verfüllen, wurden die Höhlenforscher hinzugezogen.

Bild Der aus dem Tunnelbereich herausführende Westteil der Höhle besitzt eine erkundete Länge von 500 Metern mit Gangbreiten von bis zu 10 Metern und Höhen von bis zu 15 Metern. Er besitzt einen aktiven Bachlauf und außergewöhnlichen Tropfsteinschmuck, mit bis zu über zwei Meter langen Makkaroni-Stalaktiten an der Höhlendecke. Nach der Meinung von Experten handelt es sich um eine der schönsten und bedeutendsten Höhlen Thüringens.

Die Bahn möchte am liebsten schnellstmöglich große Teile der Höhle verfüllen, um keinen Zeitverlust beim Tunnelbau zu haben. Aber eigentlich sollte man versuchen, dieses Naturdenkmal behutsam zu erhalten, um es vielleicht perspektivisch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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Sehen Sie am 30. Januar um 19 Uhr in der »Völkerfreundschaft« Bilder, die vielleicht nie wieder ein Menschenauge zu sehen bekommt. Eine Veranstaltung des KOMM-Hauses, des Thüringer Höhlenvereines und der Höhlenforschergruppe Leipzig.

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