Grün-As
Bild
LED-Lampe, 40 Lux

Radfahren im Winter

Beleuchtung und Bereifung

Wer im Winter Rad fahren möchte, sollte unbedingt mit ordnungsgemäßer Beleuchtung fahren. "Ohne Licht" ist nicht nur out, sondern gerade in der dunklen Jahreszeit lebensgefährlich. Wer mit Seitenläuferdynamo und Glühlampen radelt, ist aber nicht auf dem neuesten Stand der Technik: In den vergangenen Jahren haben sich Nabendynamo und Halogenlicht allgemein durchgesetzt.

Bild
LED-Rücklicht

Seit einiger Zeit sind LED-Leuchten erhältlich, die noch einmal eine höhere Lichtausbeute erlauben und den hohen Anschaffungspreis durchaus rechtfertigen. Zumal man nie wieder irgendwelche Lämpchen wechseln muß - es sind ja keine drin. Der Unterschied zwischen einer Uralt-Fahrradlampe mit 15 Lux und einer LED mit 40 Lux ist recht überzeugend. Ob das Vorderlicht unbedingt 3 Minuten nachleuchten muß, ist eher Geschmackssache, beim Rücklicht inzwischen aber Standard.

Bild
Winterbereifung, 28 Zoll

Im Winter ist man mit einem MTB-Bereifung am besten bedient. Grobstollige 26er Reifen gibt es in jedem Fahrradladen. Bei 28er Sport- oder Tourenrädern sieht es leider nicht so gut aus. Hier sind die groben Schwalbe Landcruiser noch am besten geeignet. Damit kann man sowohl in Neuschnee als auch auf den leicht angefrorenen Straßen fahren. Ungeräumte Radwege müssen übrigens nicht benutzt werden - die Radwegebenutzungspflicht wird hinfällig.

Beim Fahren im Winter ist die Gefahr der Auskühlung sehr groß, vermeiden Sie daher große Pausen. Andererseits sollte man vermeiden zu schwitzen. Fäustlinge halten besser warm, als Fingerhandschuhe. Wer alleine fährt und Strecken wo selten Menschen vorbeikommen, sollte für den Notfall das Handy und eine Gold/Silber-Foliendecke aus dem Verbandkasten mitnehmen.

Lutz Rodenhauser
Weiter>>>
Karte